Lebenserinnerungen, 2 Bde. Von Carl Schurz

Lebenserinnerungen, 2 Bde. Von Carl SchurzEine gemeinsame Veröffentlichung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung. Es ist ein denkbar abenteuerliches Leben, von dem Carl Schurz in seiner Autobiographie berichtet:

ISBN 978-3-8353-1582-2      39,00 €  Portofrei        Bestellen

Als junger Mann, der als Bonner Student zum überzeugten Republikaner und Parteigänger der 48er Revolution wird, entgeht er im Juli 1849 nur knapp der Verhaftung, befreit seinen Lehrer Gottfried Kinkel aus der Spandauer Festungshaft und flieht über die Ostsee nach London. Er emigriert im Herbst 1852 in die USA und geht als Farmer nach Wisconsin. Schurz wird Landagent, Notar, Publizist und bewegt als glänzender Redner seine deutschen Landsleute, 1860 Abraham Lincoln zum Präsidenten zu wählen. Wenig später kämpft er im Bürgerkrieg als General gegen Sezession und Sklaverei, inspiziert nach Kriegsende den verwüsteten Süden, besucht Bismarck in Berlin und wird für Missouri zum Senator gewählt. Carl Schurz erzählt die ersten 40 Jahre seines Lebens wie einen Entwicklungsroman: farbig und packend, mit anekdotischen Szenen und griffigen Charakterporträts, manchmal auch analytisch reflektierend.

Diese erstmals umfassend kommentierte Edition bietet den vollständigen Text, im Anhang ergänzt um frühe Briefe und Passagen aus der amerikanischen Ausgabe. Das Nachwort skizziert Schurz` späte Karriere als Innenminister, Autor und anti-imperialistischen Publizisten. Der einleitende Essay von Uwe Timm würdigt das Leben und Wirken dieses wohl bedeutendsten Deutschamerikaners des 19. Jahrhunderts.Eine beispiellose Karriere im 19. Jahrhundert: Das bewegte Leben des deutsch-amerikanischen Politikers Carl Schurz.

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Buch der Woche. Mit Bismarck bekannt, mit Twain befreundet und von Lincoln geschätzt: Carl Schurz war ein Märzrevolutionär, Vollblutrepublikaner und Emigrant, der in Amerika zum Innenminister aufstieg. In seinen Memoiren schildert er seine Lehr- und Wanderjahre - und sein politisches Vermächtnis. Von Sacha Verna → Deutschlandfunk 03.04.2016

 

 

Erstellt: 04.03.2016 - 09:27  |  Geändert: 18.11.2022 - 07:47

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