Krieg um jeden Preis. Von James Risen

Krieg um jeden Preis. Von James RisenGier, Machtmissbrauch und das Millardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror. "Eine beängstigende Lektüre" Johanna Adorján FAS. Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung führt die US-Regierung einen Krieg, der in keinem Verhältnis mehr zur tatsächlichen Bedrohung durch terroristische Organisationen steht.

ISBN 978-3-86489-107-6     vergriffen

Es geht um ein Milliardengeschäft und das Interesse einiger Menschen, diesen Krieg am Laufen zu halten - koste es, was es wolle. James Risen zeigt, wer die Akteure sind.

Seit 9/11 führt Amerika einen endlosen Krieg gegen den Terror, weltweit und ohne das Versprechen auf Frieden. James Risen, Journalist bei der New York Times und zweifacher Pulitzerpreisträger, offenbart in seinem neuen Buch das unvorstellbare Ausmaß der verborgenen Kosten dieses Krieges, erzählt von Profitgier und verschwendetem Geld, von unerhörtem Machtmissbrauch, von Kriegen gegen Normalität, Anstand und Wahrheit. Unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung hat die US-Regierung schändliche Dinge getan - und heute wird alles getan, um diese zu verdecken. Wer profitiert vom Krieg gegen den Terror? Wer verdient konkret daran? James Risen deckt auf.

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Texauszüge:

  • Der endlose Ausnahmezustand. Barack Obama forcierte Krieg und die Entdemokratisierung der USA. Exklusivabdruck aus „Krieg um jeden Preis“. Farbig, smart, liberal... Barack Obama gilt im Rückblick noch immer vielen als Lichtgestalt, die zwischen den dunklen Epochen von George W. Bush und Donald Trump hervorleuchtet. Nichts könnte jedoch falscher sein. Obama hat kaum eines seiner Wahlversprechen eingehalten und ist nach kurzer Amtszeit in allen Belangen vor den reaktionären Kräften in seinem Land eingeknickt. Neben seinen offenkundigen Fehlleistungen wie dem Weiterbestehen von Guantanamo und den eskalierenden Drohnenmorden unter seiner Führung liegt Obamas „Verdienst“ vor allem in der Verfestigung antidemokratischer Strukturen, die von seinen Vorgängern installiert worden waren. Der nationale Ausnahmezustand, der nach dem Schock vom 11. September 2001 eingetreten war, wurde unter Obama zum Dauerzustand. „War on terror“, der Abbau von Bürgerrechten und ein aufgeblähter Sicherheitsapparat konnten sich als Politikkonzepte stabilisieren.    Teil 1/3. von James Risen → Rubikon 13.08.2019
  • Der Krieg gegen die Normalität Barack Obama forcierte Krieg und die Entdemokratisierung der USA. Exklusivabdruck aus „Krieg um jeden Preis“. Teil 2/3. → Rubikon 22.08.2019
  • Der Krieg gegen die Wahrheit Barack Obama forcierte Krieg und die Entdemokratisierung der USA. Exklusivabdruck aus „Krieg um jeden Preis“. Teil 3/3. → Rubikon 30.08.2019

 

Telefon-Interview von Dirk Pohlmann mit James Risen (Krieg um jeden Preis) Gleich nach dem 11. September war der Krieg gegen den Terror der USA vielleicht ein Rachefeldzug, ein Heimzahlen, ein Quittwerden. Aber das Motiv des weltweiten Krieges gegen den Terror 13 oder 14 Jahre später ist nur noch eine Suche nach Geld und Macht, meint James Risen. Profilbild von Dirk Pohlmann von Dirk Pohlmann Missing Link: → Free21 27.03.2016

Missing Link: Telefon-Interview mit James Risen (Krieg um jeden Preis) → apolut, ehemals KenFM 09.03.2016
(Transkription und deutsche Übersetzung des Telefon-Interviews mit James Risen)


Buchbesprechungen

  • Krieg ist ihr Geschäftsmodell Von Sandberg, Britta Der US-Journalist James Risen beschreibt in einem Buch die gewaltige Industrie, die vom Kampf gegen den Terrorismus lebt und kein Interesse daran habe, dass er beendet wird. → Spiegel 38/2015 (12.09.2015)
  • Anti-Terror-Kampf als Geldmaschine George W. Bushs so deklarierter Anti-Terror-Krieg im Irak und Afghanistan hat das Gesicht der Vereinigten Staaten grundsätzlich verändert - das hat auch der amerikanische Journalist James Risen frühzeitig beschrieben. Nun hat er ein neues Buch vorgelegt, das den Kampf gegen den Terror als Milliardengeschäft im Zeichen von Gier und Machtmissbrauch interpretiert. Von Martin Zähringer → Deutschlandfunk 21.09.2015
  • „Das Geschäft mit der Angst“ – Mathias Bröckers bespricht das Buch von Pulitzer-Preisträger James Risen  → Nachdenkseiten 17. 09.2015
  • USA: Der nationale Sicherheitsapparat wurde zur Dauereinrichtung Gier, Machtmissbrauch und das Milliardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror. Von James Risen → Telepolis 14.09.2015
  • Von Dieben und Betrügern in der Sicherheitsindustrie. Von Sabina Matthay. → Deutschlandradio 12.09.2015

 

Erstellt: 19.08.2015 - 16:07  |  Geändert: 24.02.2024 - 08:58

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