Des Bankers neue Kleider. Von Martin Hellwig u. Anat Admati

Des Bankers neue Kleider. Von Martin Hellwig u. Anat AdmatiWas bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss. In den letzten Jahren dominiert ein Thema die Schlagzeilen: die Finanzkrise und die maroden Banken. Und wer bezahlt, wenn mal wieder eine Bank aus dem Ruder läuft ? Die Sparer und die Steuerzahler!

ISBN 978-3-89879-825-9     24,99 €  Portofrei      Bestellen

Trotzdem schaffen es die Bankmanager immer wieder, sich strengeren Reglements zu entziehen, und tischen dafür die aberwitzigsten Argumente auf. Anat Admati und Martin Hellwig untersuchen diese "modernen Märchen" und kommen eindeutig zu dem Schluss, dass es keineswegs notwendig ist, die Vorzüge des Systems zu opfern, um die Banken gesünder und sicherer zu machen.

Denn Finanzkonzerne sind oftmals so krisenanfällig, weil sie es sein wollen, um höhere Gewinne zu machen, und nicht, weil sie es müssen. Aus dem Schaden scheint niemand klug geworden zu sein. Damit die zu schwache Regulierung von Banken nicht zur nächsten Krise führt, setzen sich Admati und Hellwig für ambitionierte Reformen ein und schlagen eine Reihe von einfach umzusetzenden Schritten vor.

Doch damit sich im Bankensektor etwas bewegt, ist eine kritische Gesellschaft erforderlich. Admati und Hellwig entzaubern das märchenhaft unverständliche Banker-Vokabular und entmystifizieren die Herren des Geldes.

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Ökonom über Folgen der Finanzkrise „Das kann jederzeit wieder kommen“ Spekulationen mit US-Hypotheken lösten die globale Finanzkrise aus. Banken haben daraus eines gelernt, erklärt Martin Hellwig: Der Staat rettet sie notfalls. Das Gespräch führt Ulrike Herrman → TAZ 09.08.2017

Der Skeptiker und das Rätsel vom Geld Kritisch, klug und kantig: Martin Hellwig deckt immer wieder die Widersprüche in Theorien auf. Einmal aber strebte er selbst den großen Wurf an. Ein Besuch bei dem Bonner Ökonomen, kurz bevor er sich verabschiedet. Von Uwe Jean Heuser. Die Zeit N° 17 vom 20.4.2017 →  Zeit Online 19.04.2017

Erstellt: 03.06.2015 - 12:35  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02