Projekt Post-Kapitalismus (Telepolis). E-Book von Ludger Eversmann

Projekt Post-Kapitalismus (Telepolis). Von Ludger EversmannBlueprint für die nächste Gesellschaft. Ludger Eversmann hat sich mit den langfristigen Wissenschaftszielen der Wirtschaftsinformatik beschäftigt, die zur Bearbeitung einer der zentralen ökonomischen Fragen der Gegenwart führte: Wie können Gesellschaften stabilisierend und wohlfahrtsteigernd mit extrem hoher Produktivität umgehen?

ISBN 978-3-95788-000-0     4,99 €  Portofrei      Ebook bestellen

Auf diesem Hintergrund hat er den Mut gefunden, eine Utopie zu entwickeln. Dafür holt er weit aus und erzählt anschaulich und unangestrengt die Geschichte, die zu einer neuen industriellen Revolution führt und jetzt schon begonnen hat. In den 3D-Druckern und der digitalen Fabrikation ist der Vorschein nicht nur einer neuen Produktionsweise, sondern auch einer neuen Gesellschaft zu sehen, die den Kapitalismus hinter sich lassen könnte. Geleitet wird die Utopie vom Ziel einer etwa auf Nano-Technik basierenden universellen Fabrikationsmaschine Wie wäre es, wenn die Fabriken so klein werden, dass sie bei jedem zu Hause in den Keller passen, auf den Küchentisch oder auf den Schreibtisch? Oder in einem kleinen Shop stehen, um die Ecke? Das würde etwas ändern, dann könnte jeder seine eigene kleine Fabrik besitzen, und diese Fabrik im eigenen Keller macht all diese Dinge, die ein Mensch im Leben braucht. Jedenfalls möglichst viele davon. In Zukunft wird der Reichtum nicht mehr zentral, in riesengroßen Fabriken und weltbeherrschenden Konzernen hergestellt, sondern dezentral, ganz nah beim Konsumenten, in der Regie des Konsumenten und auch mit dem eigenen Geld des Konsumenten. Denn der Konsument wird auch Produzent und die Grenzen und die Trennung von Kapital und Arbeit werden sich auflösen. Reichtum besteht in Zukunft aus gerade so viel Dingen und Gütern, die ein Mensch oder ein Haushalt gerne besitzen, benutzen und konsumieren möchte, und nicht etwa aus endlosen, gigantischen Geldmengen, die am Ende keinen anderen Zweck mehr verfolgen und realisieren können, als einfach immer nur noch weiter zu wachsen.

Dieser Titel liegt nur als E-Book vor.

Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

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Weiterführende Informationen

  • Schafft volkseigene "Infofakturen"! Von einem neuen Paradigma der Produktion zu einem neuen Paradigma der Ökonomie. Die Produktion der DDR bestand zum großen Teil aus enteigneten und verstaatlichten "volkseigenen Betrieben", die sich ebenso verzweifelt wie erfolglos bemühten, etwas anderes als Waren zu produzieren. Derartiges - Produktion von Konsumgütern, die keine Waren mehr sind - könnte erst möglich werden durch eine Art von Produktionssystem, das es möglich macht, den Eigenbedarf eines kollektiven Subjekts "on demand" und zu Null Grenzkosten zu decken. Von Ludger Eversmann → Telepolis vom 16.02.2015
  • Die Digitale Dinge-Allmende. Die materiellen Existenzbedingungen neuer höherer Produktionsverhältnisse werden gerade ausgebrütet im Schoss der alten Gesellschaft, man muss sie nur auch als solche erkennen. Von
    Ludger Eversmann → Telepolis vom 07.09.2014
  • Total Eclipse. Dämmerung des Kapitalismus, atomare Katastrophe oder Morgendämmerung einer Neuen Zeit? Von Ludger Eversmann → Telepolis vom 30.05.2014
  • FabLab - FabCity - CityFab - StadtWerk? Digitale Fabrikation und die Trennung von Fertigung und Design könnten dem vergessenen Munizipalsozialismus im Klima der schwindenden Arbeit ganz neue Aufgaben zuführen. Von Ludger Eversmann → Telepolis vom 10.04.2014
  • Vive la Revolution Digital – und dann? Ohne klare Vorstellungen davon zu haben, wie eine Ökonomie nach der fordistischen Massenproduktion und ohne Investmentbanken aussehen könnte, könnte diese Reise in die digitale neue Welt in unwegsamem Gelände ende. Von Ludger Eversmann → Telepolis vom 05.03.2014 
  • Ludger Eversmann → Projekt Post-Kapitalismus. Blueprint für die nächste Gesellschaft

 

Erstellt: 05.08.2014 - 14:20  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:03