Hersg. Carsten Gansel

Stalingrad
Roman

Der große Klassiker in der Ausgabe letzter Hand

Theodor Plieviers Roman kennt keine Helden. Er ist unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erschienen und macht anhand zweier Figuren, Oberst Manfred Vilshofen und Unteroffizier August Gnotke, den im Laufe »jenes wahnwitzigen Raubkrieges« einsetzenden Läuterungsprozess nachvollziehbar. Das Tatsachen-Epos ist ein zeitloses Dokument des Antimilitarismus, das auch achtzig Jahre nach dem Ende dieser beispiellosen Katastrophe Augen zu öffnen vermag - mit anhaltender literarischer Wucht. 

ISBN 978-3-351-04252-3 1. Auflage 16.04.2025 30,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Hardcover)

Der erste Bestseller des Aufbau Verlags - und der erste Bestseller im Nachkriegsdeutschland. Die Neuausgabe präsentiert die letztgültige Fassung des Autors - mit einem Nachwort von Carsten Gansel.

Mehr Infos

Blick ins Buch beim Verlag

Wikipedia (DE): Stalingrad (Roman)

Rezensionen

Buchkritik: „Stalingrad“ von Theodor Plievier. [Podcast 10:14] Von Jörg Plath Deutschlandfunk 06. Juni 2025

Niemand verlangt nach Großdeutschland: Als der Krieg sich wendete: Der monumentale antimilitaristische Roman »Stalingrad« von Theodor Plievier in einer Neuausgabe: Die Schlacht um Stalingrad dauerte lang, denn die von der Roten Armee eingekesselten deutschen Soldaten wurden von Hitler zum Durchhalten verpflichtet. »Männer verwandeln sich in Leichen. Das ist nicht ungewöhnlich und ist nicht widernatürlich. Das kommt vor im Zuge politischer und kriegerischer Veränderungen ... Aber deine im Stalingrader Steinbruch hingekegelten Männer – es ist doch so, dass selbst die Erde sich ihnen versagt und dass Elstern ihre Augen, ihre Herzen, ihre Gedärme wegtragen –, was zementieren sie, das ist die Frage. Großdeutschland! Großdeutschland an der Wolga –… ist das Land der Slawen etwa eine wohlfeile Menschenplantage … Ein sich über den Osten erstreckendes und bis zur Wolga ausspannendes Großdeutschland, niemand verlangt danach und niemand braucht es … selbst Deutschland braucht es nicht.« Von Irmtraud Gutschke nd 06.05.2025

Erste Lesung vor 75 Jahren: „Stalingrad“, ein Roman über unfassbare Schrecken: Der deutsche Schriftsteller Theodor Plievier lebte nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im sowjetischen Exil. Dort schrieb er auf Basis von Zeitzeugen-Berichten den Roman „Stalingrad“, ein Werk über das Schicksal der verletzten, hungernden und erfrierenden deutschen Soldaten. Von Otto Langels Deutschlandfunk 28.06.2020

Weitere Stimmen zum Buch

»›Stalingrad‹ [ist] geblieben, was es sein sollte: ein Menetekel. Ein Buch gegen den Krieg. Ein Buch für den Frieden.« Norbert Wehrstedt, Leipziger Volkszeitung 22.07.2025

»Ein Antikriegsroman, der Krieg in einer so direkten und ungeschminkten Form beschreibt, wie ich es bisher noch nicht gelesen habe.« Andreas Klatte Literaturblog 10.05.2025

»Ein großes, ein bleibendes Werk der Antikriegsliteratur.« Neues Deutschland 06.05.2025

»Es gibt Bücher, die gelesen werden müssen!« Kurt W. Marek 

»Dieses Buch wird zu den dauernden klassischen Werken zählen.« Victor Klemperer 

Autoreninfos

Theodor Otto Richard Plievier (Schriftstellername: Plivier) (* 17. Februar 1892 in Berlin[1]; † 12. März 1955 in Avegno)[2][3] war ein deutscher Schriftsteller.

Wikipedia (DE): Theodor Plievier

Der Herausgeber und Nachwort von

Carsten Gansel, geboren 1955, seit 1995 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Gießen. Er arbeitete unter anderem zu Gotthold Ephraim Lessing, Hermann Hesse, Hans Fallada, Johannes R. Becher, Hans Werner Richter, Otfried Preußler, Uwe Johnson, Christa Wolf, Brigitte Reimann und Erwin Strittmatter. Als Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen verantwortete er u. a. die Neuausgabe von Heinrich Gerlachs »Durchbruch bei Stalingrad« (2016), die international für Aufsehen sorgte. Er ist Vorsitzender der Jury zur Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises sowie des Uwe-Johnson-Förderpreises und Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.

Wikipedia (DE): Carsten Gansel

Verlag

Erstellt: 01.09.2025 - 07:05  |  Geändert: 01.09.2025 - 07:28