Hrsg. Henrike Holsing und Marcus Andrew Hurttig

BAUERN!
Protest, Aufruhr, Gerechtigkeit

Eine „neu Ordnung machen in der Welt“ (Martin Luther) wollten die Aufständischen in den Bauernerhebungen
des 16. Jahrhunderts. Auch wenn die Bauern ihre Ziele 1525 nicht erreichten: Die Vision einer neuen, gerechteren Gesellschaftsordnung bewegt die Menschheit bis heute. Aufstand und Revolution können insofern auch einen verheißungsvollen Klang haben. Sie künden von der Hoffnung auf eine bessere Welt, in der alle Menschen mit mehr Gleichberechtigung und Menschenwürde leben können. So steht der deutsche Bauernkrieg auch nach 500 Jahren als bewegendes Beispiel und Symbol für weltweite Bemühungen um mehr Menschenwürde, mehr Gerechtigkeit, mehr Mitbestimmung.

ISBN 978-3-86832-816-5 1. Auflage 04.2025 29,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Aufruhr und Proteste, Aufstand und Revolution - der deutsche Bauernkrieg von 1525 steht als Symbol für die verzweifelten Bemühungen der Bauernschaft um mehr Menschenwürde, mehr Gerechtigkeit, mehr Mitbestimmung. Der Katalog befasst sich mit der künstlerischen Rezeption im Wandel der politischen Systeme: von den revolutionären Demokratiebestrebungen des Jahres 1848 über die Arbeiterrevolten der 1920er Jahre, den Bauernkriegsdarstellungen in BRD und DDR bis hin zu aktuellen zeitgenössischen Positionen.

Mit Werken von Lovis Corinth, HAP Grieshaber, Lea Grundig, Bernhard Heisig, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz, Max Liebermann, August Sander, Franz Wilhelm Seiwert, Werner Tübke und vielen anderen.

Mehr Infos

Die Ausstellung in Würzburg - im Rahmen des stadtweiten Gedenkens an 500 Jahre Bauernkrieg

Die Kunsthistorikerin Dr. Henrike Holsing betreut seit Januar 2012 die Städtische Sammlung im Museum Kulturspeicher in Würzburg und ist dort als stellvertretende Leitung tätig. (Quelle: Mainpost 2012)

Matthias Stickler (* 31. Mai 1967 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer. 

Wikipedia (DE): Matthias Stickler

Sophie Thorak ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie in Leipzig, Berlin und Paris, war sie als wissenschaftliche Volontärin und Pressereferentin am Lindenau-Museum Altenburg tätig. An der BTU initiierte sie 2021 mit Prof. Dr. Sylvia Claus die Cottbuser Workshops zur Kunst und Architektur der DDR. Ihr Hauptforschungsinteresse gilt dem Einfluss globaler Konflikte und zeitgeschichtlicher Ereignisse auf die ostdeutsche Kunst, besonders hinsichtlich deren Internationalisierung sowie dem Aufbau transnationaler Netzwerke. Für ihr Promotionsvorhaben legt sie einen Schwerpunkt auf die späten 1960er Jahre mit einem Fokus auf dem Vietnamkrieg. (Stand 05.2025)

Wolfgang Ullrich (* 1967 in München) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler. 

Wikipedia (DE): Wolfgang Ullrich

Erstellt: 07.05.2025 - 06:06  |  Geändert: 07.05.2025 - 06:34