Gefangen in der Titotalitätsmaschine. Der Bauhäusler Franz Ehrlich. Von Friedrich von Borries und Jens-Uwe Fischer

Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR und heute ein beliebtes Ausflugsziel, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907-1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift »Jedem das Seine« gestalten musste. In der DDR nahm Ehrlichs Karriere Schwung auf - aber sein umfassender Geltungsanspruch kollidierte mit den politischen Leitlinien.

ISBN 978-3-518-12801-5     20,00 €  Portofrei     Bestellen

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

»Von Borries und Fischer haben ihre Annäherungen pointiert formuliert. Lesenswert ist sie auch, weil in ihr eine kleine Architektur- und Kunstgeschichte der DDR steckt.« Christian Schröder Der Tagesspiegel 21.09.2022
 
»Gründlich recherchiert, transparent aufbereitet und nüchtern geschrieben.« Julian Ignatowitsch Deutschlandfunk 25.07.2022
 
»Ein an Überraschungen ... reiches Buch.« art – Das Kunstmagazin
 

 

Die Autoren:

Friedrich von Borries, geboren 1974 in Berlin, ist Architekt. 2008 war er Generalkommissar des Deutschen Beitrags auf der Architekturbiennale in Venedig. Er lehrt als Professor für Designtheorie und kuratorische Praxis an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

Jens-Uwe Fischer, geboren 1977, ist Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HFBK Hamburg. Er forscht zur Architektur- und Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. In der edition suhrkamp erschienen von ihm und Friedrich von Borries bisher Sozialistische Cowboys. Der Wilde Westen Ostdeutschlands (es 2528), Heimatcontainer. Deutsche Fertighäuser in Israel (es 2593) und Gefangen in der Titotalitätsmaschine. Der Bauhäusler Franz Ehrlich (es 2801).

 

Erstellt: 21.02.2024 - 17:51  |  Geändert: 29.03.2024 - 07:26