Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co. Was tun gegen die Macht der Konzerne? Von Nina Scholz

Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, bauen Alternativen auf. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, und in Berlin-Kreuzberg wird ein Google-Campus verhindert, bei Amazon wird immer wieder gestreikt, gegen die Deutsche Wohnen organisieren die Mieterinnen einen Volksentscheid zur Enteignung, ehemalige Deliveroo-Fahrerinnen bauen eine Genossenschaft auf, und Pflegearbeiterinnen kämpfen - nicht erst seit Corona - gegen die Privatisierung der Krankenhäuser. Eines haben all diese Kämpfe gemeinsam ...

ISBN 978-3-86505-766-2     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Sie bauen aufeinander auf, sie inspirieren sich gegenseitig, sie finden nicht nur hier in Deutschland, sondern weltweit statt. So entsteht ein Netz aus praktischem Wissen, internationaler Solidarität und Zuversicht - auch wenn keineswegs alle Kämpfe gewonnen werden. Für das Buch hat Nina Scholz mit zahlreichen Arbeiterinnen, Organizerinnen, Gewerkschafterinnen und anderen Aktiven gesprochen; sie berichtet außerdem über den Kampf der Berlinerinnen gegen die Immobilienkonzerne, an dem sie sich seit vielen Jahren selbst beteiligt.

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Inhaltsverzeichnis

Die Autorin:

Nina Scholz arbeitet als Journalistin für Deutschlandradio, Junge Welt, WOZ, Freitag, wo sie auch eine monatliche Kolumne veröffentlicht, und schreibt über Tech-Unternehmen, Arbeits- und Mietenkämpfe. Sie ist aktiv in der AG Starthilfe von Deutsche Wohnen & Co enteignen. Bei Bertz + Fischer erschien von ihr 2014 »Nerds, Geeks und Piraten«.

 

Erstellt: 20.04.2022 - 06:57  |  Geändert: 26.07.2023 - 12:03