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Sie kam aus Mariupol. Von Natascha Wodin
Eine junge Frau aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol, 1944 von den Nazis nach Deutschland verschleppt, überlebt die Zwangsarbeit und zerbricht doch daran. Mehr als ein halbes Jahrhundert später macht sich ihre Tochter auf Spurensuche, zeichnet ihr Leben nach. Dieses bewegende, dunkel-leuchtende Zeugnis eines Schicksals, das für Millionen anderer steht, ist ein literarisches Ereignis.
ISBN 978-3-499-29065-7 12,00 € Portofrei Bestellen
August-Graf-von-Platen-Preis 2017.
Im Reißwolf zweier Diktaturen. In „Sie kam aus Mariupol“ widmet sich Natascha Wodin der Geschichte ihrer Familie und setzt dabei nicht nur ihrer Mutter ein berührendes literarisches Denkmal. Von Dietmar Jacobsen → literaturkritik.de ohne Datum
Was kann ein Mensch ertragen? Es ist mehr als die Spurensuche nach dem Schicksal ihrer Mutter. Die, aus einer enteigneten großbürgerlichen Familie in Russland stammend, nahm sich noch in der noch jungen BRD das Leben. Natascha Wodin schreibt mit ihrem autobiografischen Roman gegen das Vergessen der ausländischen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in deutschen Lagern an. → Deutschlandfunk 26.02.2017
Die Autorin:
Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihr Romandebüt "Die gläserne Stadt", das 1983 erschien, folgten etliche Veröffentlichungen, darunter die Romane "Nachtgeschwister" und "Irgendwo in diesem Dunkel". Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für "Sie kam aus Mariupol" bekam sie den Alfred-Döblin-Preis, den Preis der Leipziger Buchmesse und den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.
Natascha Wodin, "Sie kam aus Mariopul", Preis der Leipziger
Buchmesse (2017) → KUNO kulturimnorden Youtube 01.03.2022
Erstellt: 06.03.2022 - 11:45 | Geändert: 06.03.2022 - 11:51