Der Schmerz des Westens. Deutschlands systemisches Erbe. Von Detlef Stapf

Detlef Stapf unternimmt den Versuch, 30 Jahre deutsche Einheit als einen kommunikativen Prozess zwischen Ost und West zu untersuchen, der von Störungen gekennzeichnet ist. Die Problemlagen der neuen Bundesländer sieht er weniger als ein post-sozialistisches Phänomen, sondern eher als Reaktion auf eine wahrgenommene politische Fremdbestimmung. Dabei erfährt die Transformation der ostdeutschen Gesellschaft ihre Einbettung in das Kontinuum deutscher und internationaler Geschichte.

ISBN 978-3-947965-09-0     18,00 €  Portofrei     Bestellen

In Verbindung damit steht die Frage, welche Rolle die Erfahrungen einer DDR-Sozialisierung in aktuellen und künftigen Krisen der Gesellschaft spielen können. Detlef Stapf nutzt für seine Überlegungen Ansätze der Systemtheorie, die in der DDR wie in der Bundesrepublik eine geistesgeschichtliche Tradition haben.

Mit diesem polemischen Essay werden die deutschen Befindlichkeiten jenseits der hinreichend bekannten Erklärungsstereotype einer durchaus provokanten Befragung unterzogen, die durch den konsequent eingehaltenen Blickwinkel zu oft erstaunlichen und immer diskussionswürdigen Erkenntnissen führt.

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“Reaktive Substanz” als Erbe der DDR. Das Erbe der DDR, so lässt sich sein Buch zusammenfassen, liegt dem größeren Deutschland schwer im Magen. Ausgang ungewiss. In die Leitmedien hat es Stapf mit diesen Thesen nicht geschafft. Rezension von Michael Meyen → Hypotheses 09.06.2021

 

Erstellt: 14.01.2022 - 07:33  |  Geändert: 14.02.2022 - 07:27

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