Der große Wind der Zeit. Von Joshua Sobol

Ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte Israels: Libby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie floh.

ISBN 978-3-630-87573-6     24,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Leseprobe des Verlags

Gelebtes Leben, neu geträumt. Eine junge Verhörspezialistin verlässt die israelische Armee und studiert ihre Familiengeschichte. An vier Generationen entlang entwirft Joshua Sobol in seinem neuen Roman ein komplexes Gesellschaftspanorama Israels. Von Sigrid Brinkmann → Deutschlandfunk Kultur 27.04.2021

Eskalation in Nahost.„Netanjahu hat den Konflikt regelrecht geschürt.“ Der aktuelle Konflikt im Nahen Osten sei provoziert worden, sagt der Dramatiker Joshua Sobol. Er engagiert sich für den Friedensprozess in Israel und spricht sich für Koexistenz aus. Dazu müssten aber die alten Narrative überwunden werden. Joshua Sobol im Gespräch mit Joachim Scholl → Deutschlandfunk Kultur 20.05.2021

Presse:

»Hundert Jahre Geschichte fächert Joshua Sobol in seinem ambitionierten und ungeheuer lebendig erzählten Roman auf. Spielend leicht verschränkt er die Vergangenheit mit der Gegenwart.« (Sigrid Brinkmann / Deutschlandfunk Kultur, 27.04.2021)

»Ein dichtes Leseerlebnis, bei dem tiefgründige Exkurse mit der sehr lebendigen, dialoggetriebenen Erzählung der bunten Lebensgeschichten wechseln.« (Doris Kraus / Die Presse am Sonntag, 09.05.2021)

»Sobol behandelt schwerwiegende politische Themen und die Lebenskrisen seiner Figuren mit tänzerischer Leichtigkeit und in manchen Szenen mit filmreifem Witz, der an Billy Wilder erinnert.« (Christina Höfferer / Ö1 Ex Libris, 16.05.2021)

Der Autor:

Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden israelischen Dramatiker lehrte er u. a. an der Universität in Tel Aviv. Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken »Weiningers Nacht« (1982) und »Ghetto« (1984), inzwischen hat er über 50 Stücke geschrieben und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Bei Luchterhand erschienen die Romane »Schweigen« (2001) und »Whisky ist auch in Ordnung« (2005).

Der Autor auf Wikipedia

Die Übersetzerin:

Barbara Linner, geb. 1955 in München, studierte Judaistik, Orientalistik und südosteuropäische Geschichte. Sie ist Übersetzerin von u. a. David Grossman, Batya Gur, Judith Katzir, Jehoschua Kenaz, Etgar Keret, Joshua Sobol.

 

Erstellt: 25.05.2021 - 10:41  |  Geändert: 08.08.2021 - 19:25