Zwischen zwei Kontinenten. Geschichte und Gegenwart Zentralamerikas. Von Peter Gärtner

Die vorliegende Monographie unternimmt den Versuch, Zentralamerika in seiner regionalen Gesamtheit vorzustellen. Hier hat sich auf kleinem Raum eine politische, soziale, ökonomische und kulturelle Vielfalt herausgebildet, die diese schmale Landbrücke zwischen zwei Kontinenten und zwei Ozeanen zu einem Laboratorium vergleichender Forschungen macht. Das Buch spannt den Zeitbogen von den vorkolonialen Anfängen bis in die unmittelbare Gegenwart (Stand März 2020), wobei alle sieben Länder, die aus heutiger Sicht zu Zentralamerika gehören, in ihrer regionalen Einbettung analysiert werden. Durch den immanenten Bezug zu jenen Imperien, die für die Region prägend waren und sind (Spanien, Großbritannien, USA), gewinnt die Darstellung außerdem eine globalgeschichtliche Dimension.

ISBN 978-3-402-14904-1     88,00 €  Portofrei     Bestellen

Auf diese Weise ist eine - im deutschsprachigen Raum - zuvor nicht vorhandene Gesamtdarstellung Zentralamerikas entstanden. Das Buch gliedert sich in sechs Hauptkapitel und einen Anhang mit Chronologie, Glossar, Abkürzungs-, Tabellen-, Karten und Literaturverzeichnis sowie einem Personen- und Ortsnamenregister. Aufbau, Umfang und Materialfülle verleihen der Monographie den Charakter eines Handbuches. Allen, die sich für die Region interessieren oder sich als Studierende und Forschende mit Zentralamerika beschäftigen, steht damit ein neuer, grundlegender Fundus zur Verfügung.

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Inhaltsverzeichnis

Fehlstart ins neue Jahrhundert. Imposante Leistung: Peter Gärtners Standardwerk über Geschichte und Gegenwart Zentralamerikas. Von Dieter Boris → junge Welt 22.02.2021

Der Autor:

Peter Gärtner (Jahrgang 1957) lehrt und forscht seit 1981 zu Politik und Geschichte Lateinamerikas. Sowohl seine Promotion (1987) als auch seine Habilitation (2004), beide an der Universität Leipzig, sind den Ländern Zentralamerikas gewidmet, wo er auch mehrfach zu längeren Forschungs- und Studienaufenthalten weilte. Zu seinen Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen außerdem Internationale Beziehungen, Globalisierungsprozesse, globale Energie- und Klimapolitik, US-Außenpolitik und indigene Völker. Seit 2006 ist er als Senior Lecturer am Global and European Studies Institute (GESI) der Universität Leipzig tätig. Daneben arbeitet er ehrenamtlich im Leipziger Lateinamerika-Verein QUETZAL e.V. mit. Seit 1992 ist er Redaktionsmitglied des gleichnamigen Online-Magazins, das über Politik und Kultur in Lateinamerika berichtet. Im Rahmen internationaler akademischer Kooperation lehrte und arbeitete er – außerhalb Zentralamerikas – an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Moskau, Havanna, Austin, Miami, Halifax und Wien.

 

Erstellt: 17.03.2021 - 07:26  |  Geändert: 07.09.2022 - 07:46