Tschick. Von Wolfgang Herrndorf

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011.

Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland. Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand.

ISBN 978-3-499-21651-0     10,00 €  Portofrei     Bestellen

Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz."Auch in fünfzig Jahren wird dies noch ein Roman sein, den wir lesen wollen. Aber besser, man fängt gleich damit an." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung.

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Leseprobe des Verlags

Abenteuer gleich hinter der nächsten Ecke – Eine Hoimmage an Wolfgang Herrndorfs Roman Tschick. Von Götz Eisenberg → Nachdenkseiten 17.09.2020

Zehn Jahre Kultroman "Tschick" von Wolfgang Herrndorf. Im Februar 2010 erhielt der Autor Wolfgang Herrndorf die niederschmetternde Diagnose: unheilbarer Hirntumor, verbleibende Lebenszeit ungewiss. Statt zu verzweifeln, stürzte sich Herrndorf in die Arbeit. Das Ergebnis: Der Jugendbuchklassiker "Tschick". Von Katja Eßbach → NDR 18.08.2020

Schreiben gegen das Ende. Als er seinen Jugendroman "Tschick" veröffentlichte, war Wolfgang Herrndorf schon ein todkranker Mann. Seine Bücher leben von ihrer Abgründigkeit und ihrem Humor.Von Fokke Joel → die ZEIT 27.08.2013

Wenn man all die Mühe sieht, kann man sich die Liebe denken. Von Felicitas von Lovenberg → FAZ 15.10.2010

Endkomischer Roadroman: "Tschick" von Wolfgang Herrndorf setzt genau das um, was der Autor vom Schreiben erwartet. "Es muss einen packen", meint er. Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal Worte wie „vollgeschifft“, „endgestört“, „endbescheuert“, „Dackelgesicht“ oder „Arsch offen“ in einem literarischen Text gelesen? Und sich dabei köstlich amüsiert, geradezu kaputtgelacht, nicht allein der Wortwahl wegen, sondern weil dieser Text zudem voller großartiger Situationskomik steckt? Schon lange nicht mehr, gar noch nie? Von Gerrit Bartels → Tagesspiegel 13.10.2010

Zauberisch und superporno. Maik, wohlstandsverwahrlost, und Tschick, hochbegabt, asozial, werden nicht zu Tatjanas 14. Geburtstag eingeladen. Sie drehen ein anderes Ding. Ein Buch wie ein Roadmovie - nur besser. Von Gustav Seibt → SZ 12.10.2010

Der Autor:

Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman «In Plüschgewittern», 2007 der Erzählband «Diesseits des Van-Allen-Gürtels». Es folgten die Romane «Tschick» (2010), «Sand» (2011), ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, sowie posthum das Tagebuch «Arbeit und Struktur» (2013) und der unvollendete Roman «Bilder deiner großen Liebe» (2014).

Das Buch auf Wikipedia

Der Autor auf Wikipedia

TSCHICK | Trailer, Interview & Filmclip → vipmagazin Youtube 09.09.2016

 

Erstellt: 18.09.2020 - 07:16  |  Geändert: 26.08.2022 - 16:26