Dostojewskij. Von Andreas Guski

Dostojewskijs große Romane sind existentielle Lektüreerlebnisse, die kein Leser je wieder vergisst. Kaum weniger fesselnd ist sein von äußeren und inneren Dramen geprägtes Leben. Andreas Guski legt die erste Biographie in deutscher Sprache seit über 25 Jahren vor. Anschaulich erzählt er Dostojewskijs Leben und präsentiert sein gewaltiges OEuvre im Kontext der Zeit.
Als Dostojewskij mit 27 Jahren aus politischen Gründen verhaftet wird, entgeht er seinem Todesurteil buchstäblich in letzter Minute. Nach zehn Jahren in Sibirien beginnt er sein literarisches Comeback. Vor seinen Gläubigern flieht er ins Ausland, vor der materiellen Not ins Glücksspiel.

ISBN 978-3-406-71948-6     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Andreas Guski verfolgt Dostojewskijs politische Wandlungen zwischen Revolte und Reaktion und seine Versuche, als professioneller Schriftsteller zu überleben. Mit "Schuld und Sühne" hat Dostojewskij, so Thomas Mann, "den größten Kriminalroman aller Zeiten" verfasst. Zugleich leuchtet er in seinen Werken selbst die geheimsten Winkel der menschlichen Seele gnadenlos und feinfühlig aus. Seine Auseinandersetzung mit der modernen Welt machte ihn zum "Propheten des 20. Jahrhunderts" (Albert Camus). Dostojewskijs Romane und Erzählungen, die mit unerhörter Spannung aufgeladen sind und gleichzeitig von bohrender Sinnsuche zeugen, gehören bis heute zu den meistgelesenen Werken der Weltliteratur und werden in dieser neuen Biographie meisterhaft erschlossen.

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Presse:

"Klar wie lange nichts belegt die neue Dostojewski-Biographie (...) die Gedankenfiguren von spiritueller Konversion und slawophiler Selbstbestimmung." Ronald Pohl, Der Standard

"Diese Biographie ist ebenso kenntnisreich wie anschaulich geschrieben. Ein brillantes Buch.“ Allgemeine Zeitung Mainz, David Lahn

"Guski ist in der glücklichen und glücklich machenden Lage, jemanden mit seiner Sprache mitnehmen zu können." Peter Pisa, Kurier Wien

"Fesselnd und stilistisch flüssig zeichnet Andreas Guski den Weg Dostojewskijs zur literarischen Ikone nach“ Petra Hellmayer, Münchner Feuilleton, Juli 2018

"Andreas Guski erzählt das Leben seines Helden (...) packend und kenntnisreich nach (...) So macht dieses im besten Sinne unterhaltsame Buch nicht zuletzt große Lust, Dostojewskij selbst wieder zu lesen." Holger Heimann, SWR 2, lesenswert

"Die neue Dostojewskij-Biographie von Andreas Guski ist ebenso umfangreich wie tiefgreifend – dabei bündig und lesbar geschrieben, fesselnd bis zur letzten Seite." Brigitte van Kann, WDR 3

"Einer der besten deutschen Kenner von Dostojewskis Werk." ORF, 27. Mai 2018

"Eine wissenschaftlich fundierte Biografie – locker, unkonventionell und äußerst leserfreundlich geschrieben.“ Neues Deutschland, Karlheinz Kasper

"Guskis Biographie mit ihrer einfühlsamen, aber dabei durchaus kritischen Darstellung des Lebens von Dostojewski (...), ist eine spannende, unterhaltsame Lektüre." Karla Hielscher, Deutschlandfunk

"Es ist lesbar, ohne sich populär zu geben (...) Man muss kein Slawist sein, um dieses Buch mit Gewinn zu lesen." Klaus Walther, Freie Presse Chemnitz

"Guski bringt Lebenserzählung und Werkanalyse in die richtige Balance, der Leser profitiert nicht nur von der profunden Quellenkenntnis des Biografen, sondern auch von seinem Beschreibungstalent." Georg Leisten, Südwest Presse

"In der langen Tradition der pathosschwangeren deutschen Dostojewski-Philologie stellt Guskis neue Biografie ein willkommenes Gegengewicht dar." Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung

"Andreas Guski (…) gelingt in seiner meisterhaften Biografie das Kunststück, Dostojewskijs (…) Leben und phänomenales Werk (…) wissenschaftlich akribisch zu erschließen und trotzdem verständlich, ja packend zu erzählen und zu erklären.“ Rhein-Neckar-Zeitung, Joseph Weisbrod

Dostojewskij auf Wikipedia

Der Autor:

Andreas Guski ist em. Professor für Slavische Philologie an der Universität Basel. Er ist einer der besten deutschen Kenner von Dostojewskijs Werk, zu dem er vielfach publiziert hat.

 

Erstellt: 10.08.2020 - 06:32  |  Geändert: 07.12.2020 - 18:21

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