Wir plündern die Ozeane, die Wälder und Böden, missbrauchen Tiere und Pflanzen und haben den Planeten an den Rand des ökologischen Kollaps gebracht: letztlich alles nur, um an immer mehr Geld zu kommen. Geld ist so eng mit unseren sozialen Strukturen und Lebensgewohnheiten verflochten, dass eine Transformation des Geldes für unsere eigene Transformation unabdingbar geworden ist. An Geld gebundenes Leben ist zwangsläufig profanes, ja unmoralisches Leben - das meinen wir zu wissen, seit Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel warf. Aber ist es wirklich so, dass Geld grundsätzlich "schmutzig" ist? Ganz und gar nicht, meint der Vordenker einer Schenkökonomie, Charles Eisenstein. In Stammes- und Dorfkulturen wurde Geld einst als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen konzipiert, auf der Basis des Vertrauens und echter Werthaltigkeit.
SACRED ECONOMICS with Charles Eisenstein (2019 Remix)
Quelle: Re/Culture Films
auf YouTube (26.02.2019) 12:27
Sacred Economics zeichnet die Geschichte des Geldes von den alten Geschenkwirtschaften bis zum modernen Kapitalismus nach und zeigt auf, wie das Geldsystem zu Entfremdung, Wettbewerb und Knappheit beigetragen, Gemeinschaften zerstört und endloses Wachstum notwendig gemacht hat.
Heute haben diese Trends ihren Höhepunkt erreicht – aber nach ihrem Zusammenbruch könnten sich uns große Chancen für den Übergang zu einer vernetzteren, ökologischeren und nachhaltigeren Lebensweise bieten.
Sacred Economics traces the history of money from ancient gift economies to modern capitalism, revealing how the money system has contributed to alienation, competition, and scarcity, destroyed community, and necessitated endless growth.
Today, these trends have reached their extreme - but in the wake of their collapse, we may find great opportunity to transition to a more connected, ecological, and sustainable way of being.
Erstellt: 18.12.2025 - 14:59 | Geändert: 18.12.2025 - 14:59
