26.03.2014

„Fernsehen unterm Hakenkreuz" [DOKU, UNGEKÜRZT] (Spiegel TV 2oo1)

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Medienpräsenz

Im März 1935 wurde der "Deutsche Fernseh-Rundfunk" (DFR) eröffnet.

In den öffentlichen Fernsehstuben flimmerten nicht nur Live-Übertragungen von politischen Veranstaltungen über den Bildschirm, sondern sogar Koch- und Unterhaltungssendungen, sowie die Olympischen Spiele von 1936.

Die verschollen geglaubten Filmstreifen lagerten jahrzehntelang im Staatlichen Filmarchiv der DDR unter Verschluss -- seit Ende des Dritten Reiches weitgehend unangetastet.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesfilmarchiv gelang es SPIEGEL-TV-Autor Michael Kloft, fast 30 Stunden dieses einzigartigen Filmmaterials auszuwerten.

Die hier gezeigte Fassung ist gekürzt. Nach aktueller Recherche (Datum 08.05.2014) gibt es von SpiegelTV eine 1:29:09 Fassung auf https://www.spiegel.de/video/fernsehen-unterm-hakenkreuz-video-99011960.html

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
54min 39s

Erstellt: 16.09.2025 - 10:27  |  Geändert: 16.09.2025 - 10:27

verwendet von

"Zweifellos wollte der autor mit dem exilroman DER LETZTE ZIVILIST (1936) der öffentlichkeit die augen öffnen über die kollektive psychodynamik der bevölkerung in deutschland. Er wollte nachvollziehbar machen, wieso eine mehrheit von deutschen zu parteigängern der nazis wurden und es geblieben sind. Ihm ging es kaum um den konkreten antifaschistischen widerstand (der in kommunistisch orientierter exilliteratur im vordergrund stand), eher um die überwindung derartiger deformationen des menschlichen, – um 'Erziehung nach Auschwitz' (adorno), allerdings bereits vor auschwitz." (Aus dem Nachwort) Autononie und Chaos, Berlin

Wikipedia (DE): Der letzte Zivilist