29.04.2018

KenFM im Gespräch mit: Fariss Wogatzki ("Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst!")

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Quelle: KenFM

auf PeerTube (29.04.2018) 1:34:25

Videokanal

Happy Birthday, Israel!

Am 26. April 2018 wurde im Deutschen Bundestag des 70. Geburtstages des Staates Israel gedacht und siehe da, ein gemeinsamer Nenner war parteiübergreifend erkennbar. Eine Querfront im Namen der Mahnung.

CDU/CSU, SPD, FDP, Linke und AfD stehen bedingungslos zum Heiligen Land.

Zusammenfassend lässt sich ihre Message so deuten:

Israel ist die einzige Demokratie im Mittleren Osten, umgeben von Barbaren, die es nur dank militärischen Geschicks in Schach zu halten vermag. Das Land wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von den Überlebenden des Holocaust buchstäblich aus der Wüste erschaffen.

Man hatte verlassenes Land vorgefunden und es über Jahrzehnte fruchtbar gemacht. Gewalt oder Vertreibung hat es nie gegeben sowie es auch ein palästinensisches Volk nie gegeben hat.

Gott persönlich hat den heutigen Israelis das Land schon vor mehreren tausend Jahren geschenkt und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein Lügner, Nazi oder eben Antisemit.

Für Fariss Wogatzki stellt sich der Mythos um den Staat Israel ein wenig anders dar.

Sein Buch zum Status quo in Palästina will er als Anklage verstanden wissen. Es trägt den eindeutigen Titel: "Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst".

Sprache (Ton)
Deutsch
Laufzeit
1h 34min 25s

Erstellt: 17.06.2025 - 08:20  |  Geändert: 17.06.2025 - 09:26

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Fariss Wogatzki ist ein Autor, der sich insbesondere für die Rechte Unterdrückter einsetzt und für diese Anliegen mutig eintritt. Er wurde 1971 geboren und ist Nachkomme eines arabischen Vaters, der in den 1960er Jahren in die DDR gezogen ist, sowie einer deutschen Mutter. Wogatzki ist unter anderem für sein Buch „Möge keiner sagen, er hätte es nicht gewusst!“ bekannt, in dem er sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinandersetzt, insbesondere mit Blick auf Gerechtigkeit und Solidarität mit Benachteiligten

"Fariss Wogatzki stellt sich an die Seite der Unterdrückten und hat den Mut ohne Zögern für dieses Anliegen einzutreten. Das verbindet mich mit dem Autor, schließlich schreibe ich schon seit vielen Jahren gegen den "Jüdischen Apartheidstaat", dessen politisches Unterdrückungssystem heute, laut südafrikanischen ehemaligen Anti-Apartheid-Aktivisten weit­ aus schlimmer ist, als jemals im Apartheidstaat Südafrika. Der "Jüdische Staat" hat sich mit seiner rassistischen Ausgrenzungspolitik jenseits jeden Rechts gestellt. Gerade auch jüdische Bürger, ebenso wie nicht-jüdische Bürger sollten dieses Buch unvoreingenommen lesen, denn Fariss Wogatzki arbeitet nur mit Tatsachen und belegt alle genannten Fakten." Evelyn Hecht-Galinski