In der tristen Presselandschaft der DDR funkelte von 1955 bis 1975 ein überraschend heller Stern: das 'MOSAIK von Hannes Hegen'. Das farbige Periodikum, das die lustigen Abenteuer von Dig, Dag und Digedag erzählte, war einer der erfolgreichsten deutschen Comics überhaupt. Seine Popularität rührte sicher auch daher, dass die Geschichten ganz beiläufig den historischen und Welthorizont der Leser enorm zu erweitern vermochten.
Das MOSAIK von Hannes Hegen - Comic in der DDR
Der Eine schwarz-, der Zweite blond- und der Dritte rothaarig. So tauchten Dig, Dag und Digedag im Dezember 1955 erstmals auf dem Titelblatt der Zeitschrift MOSAIK auf. Der einzigen, durchgängigen Comic-Heftreihe, die in der DDR erschienen ist.
Prof. Bernd Lindner, Kulturhistoriker und -soziologe, hat für die LZT-Reihe "Die Geschichte hinter dem Bild" auf 36 Seiten in einer Broschüre die Geschichte der Digedags und ihres Schöpfers Hannes Hegen nachgezeichnet. Im Video liefert er dazu noch mehr Hintergrundinformationen.
Zu bestellen ist die Broschüre kostenfrei (lediglich mit Versandkosten) über die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen: lztthueringen.de/publikationen
Erstellt: 24.05.2025 - 12:03 | Geändert: 24.05.2025 - 12:03