Das Jahr 1923 steht für eine schwere Krise: Besetzung des Ruhrgebietes, Inflation, Wirtschaftskrise, Hitlerputsch und schließlich die sogenannten kommunistischen Putschversuche in Sachsen. Die dortige Linksregierung habe "Moskau" und dem Kommunismus Tür und Tor geöffnet. Nur der Einmarsch der Reichswehr konnte daher das Reich vor Chaos und Umsturz retten. So die gängige Meinung bisher. Das Buch zeigt, das in Sachsen initiierte linksrepublikanische Projekt wollte keineswegs die Demokratie zerstören, sondern im Gegenteil: Sie wollte das Weimarer System stärken und fortentwickeln.
"Sachsen 1923. Das linksrepublikanische Projekt – eine vertane Chance für die Weimarer Demokratie?"
Quelle: Projekthaus Potsdam
auf YouTube (09.11.2023) 1:31:13
Historiker und Autor Prof. Dr. phil. Karl Heinrich Pohl richtet den Blick nach Sachsen (und Thüringen), wo linksrepublikanische Projekte die Politik und Öffentlichkeit der Weimarer Republik "alarmierten". Anders als bei rechten Umtrieben wurde alsbald militärisch interveniert - die Reichsregierung entsandte die Armee, um einen "deutschen Oktober" zu verhindern. Aber war die junge Demokratie wirklich gefährdet?
Eine Veranstaltung im Rahmen der Themenreihe "Krisenjahr 1923" der Initiative "Gedenkerfahrungen" des INWOLE e.V. aus Potsdam-Babelsberg.
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Die Veranstaltung wurde gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung
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Erstellt: 12.08.2024 - 08:21 | Geändert: 16.08.2025 - 02:51