Wikipedia (DE): Tote des Zweiten Weltkrieges
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Janek ist beinahe noch ein Kind, als ihn sein Vater im Wald versteckt. Tagelang haben sie die unterirdische Höhle gegraben, mit Schlafplatz, Feuerstelle und einem großen Vorrat an Kartoffeln. Wenigstens der jüngste Sohn soll diesen Krieg überleben. Es ist Winter, der Schnee liegt hoch, und in der Ferne tobt die Schlacht um Stalingrad.
In Berlin erlebte Peter Neuhof schon vor 1933 den zunehmenden Terror der Nazis - aber auch beharrliche Versuche von Widerstand.
Aus eigenem Erleben, gestützt auf Tagebuchnotizen, Briefe seiner Eltern, Gestapo-Dokumente und Gerichtsakten, schildert Peter Neuhof die Zeit bis 1945 - bis zu jenem 8. Mai, der als »sonnendurchfluteter Tag beginnt«.
Der große Klassiker in der Ausgabe letzter Hand
Theodor Plieviers Roman kennt keine Helden. Er ist unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erschienen und macht anhand zweier Figuren, Oberst Manfred Vilshofen und Unteroffizier August Gnotke, den im Laufe »jenes wahnwitzigen Raubkrieges« einsetzenden Läuterungsprozess nachvollziehbar. Das Tatsachen-Epos ist ein zeitloses Dokument des Antimilitarismus, das auch achtzig Jahre nach dem Ende dieser beispiellosen Katastrophe Augen zu öffnen vermag - mit anhaltender literarischer Wucht.
Wie denken Autokraten? Wie kommt das Böse in die Welt? Wiederholt sich Geschichte, und wenn ja, wie?
In diesem Buch spürt der Enkel des NS-Außenministers Joachim von Ribbentrop den zeitlosen Wechselwirkungen nach, die das Denken und Wirken von Individuen, aber auch von Gruppen, Gesellschaften und Nationen, bestimmen. Es ist eine historische, soziologische auch philosophische Reise durch die Jahre von 1918 bis 1945, wobei sich interessante Parallelen zu den heutigen Vorgängen in Deutschland, Europa und der Welt auftun.
Der Mann hinter Hitler - Die neue Biografie über eine der schillerndsten Figuren des NS-Regimes
Hermann Göring (1893 - 1946), Reichsminister für Luftfahrt und zweiter Mann hinter Hitler, hat wie keine andere NS-Größe Ämter und Machtbefugnisse angehäuft. Andreas Molitor erzählt das Leben eines Machthungrigen, der Gegner kaltblütig ausschaltete, am Holocaust mitwirkte und - von Hitler kaltgestellt - ein bizarres Luxusleben führte.
Als 1977 »Sonjas Rapport« erschien, staunte der 35-jährige Sohn der Autorin nicht schlecht: Seine Mutter war eine Spionin, Deckname Sonja, im Rang eines Oberst der Roten Armee. Ihr Lebensweg: als Ursula Kuczynski in Berlin geboren, geht sie 1930 mit ihrem Mann nach Shanghai, lernt den Top-Spion Richard Sorge kennen, der sie nach Moskau zur Ausbildung als Funkerin schickt. Sie sendet für Stalin aus der Mandschurei, aus Polen, der Schweiz, dann aus England, wo sie die Kontaktperson des Physikers Klaus Fuchs ist, der ihr den Bauplan der Atombombe übergibt. Als Fuchs 1949 enttarnt wird, siedelt sie nach Ostberlin über, scheidet aus dem Geheimdienst aus - und schreibt Kinderbücher!
In seinem kurzen Leben hat Frantz Fanon den Kampf gegen den europäischen Kolonialismus geprägt wie kaum ein anderer. 1925 in der französischen Kolonie Martinique geboren, kämpfte er im Zweiten Weltkrieg gegen die Wehrmacht, leitete eine psychiatrische Klinik in Algerien und wurde später Sprecher der algerischen Befreiungsfront (FLN). Die Erfahrungen, die er als Schwarzer unter französischer Kolonialherrschaft machen musste, prägten ihn zutiefst.
In transnational-vergleichender Perspektive werden historische Entwicklung und Bedeutung von Überlebendenorganisationen untersucht.
Die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik traf Millionen Menschen aus Europa und anderen Teilen der Welt. Nach der Befreiung entstanden zahlreiche Initiativen und Organisationen ihrer Überlebenden. Die Landschaft aus informellen Netzwerken, Amicales, Komitees, Lagergemeinschaften, nationalen Interessenverbänden und internationalen Dachorganisationen versammelte jüdische wie nicht-jüdische Verfolgte, Antifaschist:innen aus dem Exil, ehemalige Angehörige des Widerstands, Veteranen, kommunistische wie auch nicht-kommunistische Engagierte.
Anhand der Biografie von Nicolaas Rost schreibt Markus Wegewitz eine Erfahrungsgeschichte des Antifaschismus im Europa des 20. Jahrhunderts.
Wie kann Antifaschismus als Lebensentwurf und politische Position in der Geschichte des 20. Jahrhunderts verstanden werden? Markus Wegewitz bietet einen bewegungsgeschichtlichen Längsschnitt von der Entstehung der ersten antifaschistischen Organisationen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis in die 1960er-Jahre.
Vom Waffenstillstand am 8. September 1943, der Entstehung der ersten Partisanengruppen, der Krise im Winter 1944/45 bis zum endgültigen Aufstand im April 1945 : Santo Peli stellt die verschiedenen Phasen der Geschichte des bewaffneten Kampfs gegen den Faschismus in ihrem gesellschaftlichen und politischen Kontext dar. Ein objektiver und notwendiger Beitrag, in dem Licht und Schatten, Größe und Grenzen, Einheit und Widersprüche eines der entscheidendsten Momente der italienischen Geschichte dargestellt werden.