Die Konferenz der Tiere
Eines schönen Tages wurde es den Tieren zu dumm: »Wir werden die Welt schon in Ordnung bringen! Wir sind ja schließlich keine Menschen!«
Oskar, der Elefant, und seine Freunde haben eine Konferenz der Tiere einberufen. Sie finden, dass die Menschen zu viel an Kriege denken und darüber ganz die Kinder vergessen. Das muss anders werden!, fordern die Tiere aus allen Himmelsrichtungen.
Schon bald aber müssen sie feststellen: Die Menschen nehmen sie nur ernst, wenn sie ein paar kluge Tricks anwenden ...
Wikipedia (DE): Die Konferenz der Tiere
Rezensionen
Erich Kästners “Die Konferenz der Tiere” ist ein Klassiker der Kinderliteratur, der auch heute, Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1949, nichts von seiner Aktualität und Bedeutung eingebüßt hat. Mit viel Witz, Charme und einer klaren Botschaft gelingt es Kästner, eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur Kinder begeistert, sondern auch Erwachsene zum Nachdenken anregt. (...) Fazit: “Die Konferenz der Tiere” ist mehr als nur ein Kinderbuch – es ist ein Appell für Menschlichkeit und Frieden, der seine Leser mit einem hoffnungsvollen Gefühl zurücklässt. Es ermutigt Kinder, Verantwortung zu übernehmen und zeigt, dass auch kleine Schritte große Veränderungen bewirken können. ma-san.de 08.12.2024
O diese Menschen! Hat Erich Kästner einen Kommentar zur Klimakonferenz geschrieben? Seine „Konferenz der Tiere“ ist das Buch der Stunde. Alle Erwachsenen sollten es sich von ihren Kindern vorlesen lassen. [hinter der Bezahlschranke] Von Jens-Christian Rabe Süddeutsche Zeitung 04.12.2024
Die Tiere machen das, was die Menschen nicht hinbekommen: Sie setzen ein weltweites Konzept für den Frieden durch. Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)
(...) Die Wiederbegegnung mit dieser nun knapp 50 Jahre alten Lektüre ist jedoch ambivalent: Während die Zeichnungen Triers durchaus noch überzeugen, hat Kästners Text schon einigen Staub angesetzt, der höchst bedenklich stimmt - nicht wegen seiner intendierten Grundaussage, aber wegen der seinerzeit noch ohne Weiteres hingenommenen Form der Sprachregelung und der wie mit der Brechstange hingebogenen Lösungsansätze. (...) Eltern hätten beim Vorlesen also einiges zu überlesen und neu zu erfinden. Zum Selberlesen ist dieser Bilderbuchklassiker wegen seiner ungefilterten Sprachregelung und den ironisierenden Zeitbezügen frühestens ab 12 Jahre geeignet. Als Diskussionsgrundlage für generationenübergreifende Gespräche oder innerhalb entsprechender Schulfächer ist seine Anstößigkeit jedoch sicher noch von hohem Reiz. Von Ulrich Karger buechernachlese.de
Autoreninfos
Der Illustrator
Walter Trier (1890 - 1951 war ein Zeichner, Illustrator und Karikaturist.
Wikipedia (DE): Walter Trier
Erstellt: 22.09.2025 - 11:03 | Geändert: 22.09.2025 - 15:13