Christine Abele-Aicher (Jahrgang 1965) ist eine deutsche Texterin und Herausgeberin mit Schwerpunkt auf Erinnerungs- und Bildungsthemen im Umfeld der Weißen Rose. Sie stammt aus Vallendar bei Koblenz und ist die Schwiegertochter von Inge Aicher-Scholl. Beruflich war sie als international erfahrene Texterin tätig und wandte sich im Zusammenhang mit ihrer Schwiegermutter der biografischen und zeitgeschichtlichen Erinnerungsarbeit zu. Für den Band „Die sanfte Gewalt. Erinnerungen an Inge Aicher-Scholl“ gewann sie zahlreiche Autorinnen und Autoren aus Familie, Freundes- und Kollegenkreis der Porträtierten sowie Persönlichkeiten aus Politik und Öffentlichkeit. Darüber hinaus engagiert sich Christine Abele-Aicher im Bereich zivilgesellschaftlicher und humanitärer Projekte, unter anderem in der Unterstützung medizinischer Hilfsprojekte in Afrika.
In rund 40 Beiträgen erinnern Familienmitglieder, Freunde, Mitarbeiter an Person und Leistung der Inge-Aicher Scholl (1917-1998). Ihr starker Durchsetzungswille hatte ihr den Beinamen als die sanfte Gewalt eingebracht. Die Ulmer Volkshochschule war ihre Wirkungsstätte, die bis heute weltberühmte Ulmer Hochschule für Gestaltung (1953-1968) hat sie mitinitiiert. Ihr Leben aber widmete sie der Bewahrung der Erinnerung an die Weiße Rose und ihre Geschwister Hans und Sophie.
