Schmidt, Danny (Autor)

Danny Schmidt ist ein deutscher Medien- und Kommunikationswissenschaftler, der sich mit politischer Kommunikation und internationaler Berichterstattung beschäftigt. Er arbeitet wissenschaftlich zu Themen der Auslandsberichterstattung, des medialen Diskurses und der Darstellung geopolitischer Konflikte. Seine Forschung befasst sich mit Leitmedien und den Mechanismen, durch die internationale Akteure in Nachrichtenformaten konstruiert werden. 

Ist Russland ängstlicher Riese, ökonomischer Partner oder kriegerischer Aggressor? Die Antwort auf diese Frage ist abhängig von der Perspektive. Welche Perspektiven und folglich welche Antworten hat die deutsche Presselandschaft zu bieten? Wie sieht die Berichterstattung über „Putins Russland“ in Deutschland aus? Und wie vielfältig ist sie? Danny Schmidt analysiert, wie führende deutsche Medien über Russland schreiben. Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, des Neuen Deutschlands, des Spiegels, der Süddeutschen Zeitung und der Welt zeichnen ein deutliches Bild. Der Blickwinkel ist verengt, die Perspektiven­vielfalt reduziert, ein neutraler Blick nicht immer gegeben. Historische Diskurse reaktivieren Stereotype und befeuern Ressentiments. Die Folge ist die Konstruktion eines vitalen Feindbildes, das im Krieg in der Ukraine traurige Realität geworden ist.

ISBN 978-3-7329-0892-9 68,00 € Portofrei Bestellen
2016 , Deutsch

Wie objektiv oder subjektiv berichtet die deutsche Presse über den Ukrainekonflikt? Welches Bild von der Wirklichkeit soll dadurch beim Leser erzeugt werden? Sowohl die Frankfurter Allgemeine Zeitung, als auch die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel sind in diesem Zusammenhang mehrfach in die Kritik geraten.

ISBN 978-3-7329-0204-0 2016 vergriffen