Die Inflation ist zurück. Staatsmilliarden zur Bewältigung von Corona, zur Umstellung auf erneuerbare Energien und für die Zeitenwende befeuern die Geldentwertung. Droht uns nach einer langen Phase der Preisstabilität ein ähnliches Schicksal wie vor 100 Jahren? Anschaulich schildert Klaus-Wilhelm Hornberg ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte. Ausgelöst durch die Finanzierung und die Folgen des Ersten Weltkriegs entwickelte sich ab 1922 in Deutschland eine sogenannte galoppierende Inflation.
Klaus Wilhelm Hornberg, Diplom-Volkswirt, war viele Jahre in der Vermögensverwaltung führender Banken (Commerzbank, Sal. Oppenheim, J. P. Morgan) tätig und ist gleichzeitig Historiker. Er hat den Anstieg der Inflation bis auf 8,8% im Jahr 2022 verfolgt und sieht ihn auch als eine Ursache für die Stimmenzuwächse extremer Parteien. Er hat sich deshalb intensiv mit der Zeit von 1914 bis 1924 beschäftigt. Quelle und Interview: blog.kohlhammer.de