Entfremdung. Zur Aktualität eines sozialphilosophischen Problems. Von Rahel Jaeggi

Entfremdung bedeutet Indifferenz und Entzweiung, Machtlosigkeit und Beziehungslosigkeit sich selbst und einer als gleichgültig und fremd erfahrenen Welt gegenüber. Eine entfremdete Welt präsentiert sich dem Individuum als eine Welt, in der es nicht "zu Hause" ist. Das entfremdete Subjekt wird sich selbst zum Fremden, es erfährt sich als passives Objekt, das ihm unbekannten Mächten ausgeliefert ist.

ISBN 978-3-518-29785-8     17,00 €  Portofrei     Bestellen

Rahel Jaeggi eignet sich diesen Schlüsselbegriff der Kritischen Theorie auf eine Weise neu an, die ohne problematische Annahmen über das Wesen des Menschen auskommt. Entfremdung ist ihr zufolge eine "Beziehung der Beziehungslosigkeit", deren Defizite sich beschreiben und kritisieren lassen. Ein Klassiker der neueren Sozialphilosophie, der nun, versehen mit einem neuen Nachwort, erstmals als Taschenbuch erscheint.

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Die Autorin:

Rahel Jaeggi ist Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Rahel Jaeggi: Marx und die Krise des Kapitalismus (Sternstunde Philosophie) → SRF Kultur Youtube 07.05.2018

 

Erstellt: 30.10.2019 - 07:44  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57