Wir, die wir jung sind. Von Preti Taneja

Eine dramatische Familiengeschichte, die zugleich die Geschichte eines Firmenimperiums und eines Landes, die brutale, letztlich scheiternde Machtübergabe von den Alten zu den Jungen darstellt, von den Männern zu den Frauen - das erzählt Preti Taneja in ihrem preisgekrönten, spannenden und gewaltigen Debütroman.

Der alte Devraj, ehemaliger Maharadscha und Chef eines mächtigen indischen Mischkonzerns, der nur ehrfürchtig "The Company" genannt wird, ist alt geworden und will sein Erbe verteilen. Er hat drei Töchter, Ranjit Singh, sein Berater, Teilhaber und Wegbegleiter, hat zwei Söhne, die ebenfalls mit bedacht werden sollen. Wer wird sich durchsetzen in diesem umfassenden Machtkampf, der auch ein Geschlechterkampf ist?

ISBN 978-3-406-73447-2     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Mit hoher Präzision und Intensität, nah an den Figuren entlang, erzählt Preti Taneja in diesem unerschrockenen, ergreifenden, aber auch sarkastischen Familienepos, dicht angelehnt an Shakespeares "King Lear", eine brisante und düstere, universelle Geschichte von Macht, Verrat, Untergang und Überleben.

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Mehr als nur King Lear in Indien. Mit ihrem Debütroman "Wir, die wir jung sind" transportiert Preti Taneja einen alten Shakespeare-Stoff in die indische Gegenwart. Und macht ungleich viel mehr daraus. Rezension von Leila Essa → die ZEIT 14.06.2019

Es ist ein ziemlicher Wälzer, den die junge Autorin Preti Taneja mit ihrem Roman da vorgelegt hat. Und das ist nicht nur auf die Seitenzahl bezogen, auch sonst ist es ein gewichtiges Werk. Rezension von → letteraturablog 07.05.2019

„King Lear“ auf Indisch. Indien mit seine patriarchalen Familienstrukturen ist vermutlich ein idealer Handlungsort für eine Neuinterpretation von „King Lear“. Die Autorin Preti Taneja liefert sie erfindungsreich und wortgewaltig. Ihr König: ein skrupelloser Konzernchef. Rezension von Johannes Kaiser → Deutschlandfunk Kultur 23.03.2019

Der Systemwechsel endet blutig. Generationenwechsel können brutal sein: in Familien, Firmen, der Gesellschaft. Preti Taneja erzählt in "Wir, die wir jung sind" von einem solchen Machtkampf - Shakespeares "König Lear" als feministischer Roman. Rezension von Anne Haeming → Spiegel online 07.03.2019

Die Autorin:

Preti Taneja, aus einer indischen Familie stammend und in Großbritannien geboren und aufgewachsen, hat als Menschenrechtsaktivistin und Journalistin aus Krisengebieten berichtet, unterrichtet an der Warwick University, ist Mitbegründerin von ERA Films und Herausgeberin von VISUAL VERSE. Für ihre Novelle "Kumkum Malhotra" erhielt sie den Gatehouse Press New Fictions Prize 2014, für "We that are young" den wichtigen britischen Desmond Elliot Prize für das beste Romandebüt.

 

Erstellt: 05.09.2019 - 07:14  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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