Miriam Cahn. Hrsg. Kunstmuseum Bern

Die Schweizer Künstlerin Miriam Cahn (geb. 1949, Basel) setzt sich in Ölmalereien, Kohle-, Kreide-, Farb- und Bleistiftzeichnungen, Fotografien, Filmen und Installationen mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Charakteristisch für ihre Werke ist eine starke Farbigkeit, die mit den wiederkehrenden Motiven Gewalt, Zärtlichkeit, Krieg, Verwüstung und körperliche Versehrtheit starke Kontraste bildet. Ihr Schaffen selbst schreibend zu kommentieren, zieht sich dabei als roter Faden durch Cahns künstlerischen Werdegang. Sie durchleuchtet ihre eigenen Arbeiten, kommentiert dabei das Kunst- und Weltgeschehen und stellt die Texte auch in Ausstellungen und Publikationen den Werken gegenüber.

ISBN 978-3-7757-4491-1     25,00 €  Portofrei     Bestellen

DAS ZORNIGE SCHREIBEN fasst diese Texte, Tagebuchnotizen und Briefwechsel mit Freunden, Gegnern, Familienangehörigen und Galeristen nun erstmalig in einem reinen Textband zusammen. Das Buch gibt sehr persönliche Einblicke in Miriam Cahns Leben, ihre Familie und den Kunstbetrieb und macht den Leser mit einem streitbaren, unabhängigen Geist bekannt.

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Humanistische Prinzipien sind bei Miriam Cahn zentral. Sie empört sich, wenn Menschenrechte verletzt werden, und wird so zu einer Mahnerin und Streiterin für Themen, bei denen es anderen die Sprache verschlägt. Ihr Zorn ist der Motor, den sie einsetzt und von dem sie sich antreiben lässt. Ihr Ausdruck ist subjektiv und expressiv, zuweilen auch aggressiv. Doch wählt Miriam Cahn ihre Ausdrucksmittel mit Bedacht. Sie scheut die Routine, verwirft Methoden und Stile, die sich in ihren Augen totgelaufen haben.

Miriam Cahn auf Wikipedia

 

Erstellt: 03.08.2019 - 17:45  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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