Verfemt und Verboten. Vorgeschichte und Folgen der Bücherverbrennungen 1933. Hrsg. Julius H Schoeps und Werner Treß

Der vorliegende Sammelband vereint Untersuchungen, die eine bessere kulturgeschichtliche Einordnung der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933 ermöglichen sollen. Dabei richtet sich der Fokus insbesondere auf historische und literaturwissenschaftliche Kontexte, die bei der bisherigen Erforschung der NS-Bücherverbrennungen noch zu wenig Berücksichtigung gefunden haben. Wie kam es am 6. Mai 1933 zur Erstürmung des "Instituts für Sexualwissenschaft" von Magnus Hirschfeld und wer waren die Verantwortlichen?

ISBN 978-3-487-14383-5     39,80 €  Portofrei     Bestellen

In welchem Maß war die Literatur fremdsprachiger Autoren aus den USA und der Sowjetunion von den Verboten durch die Nationalsozialisten betroffen? Wie entwickelten sich Erinnerung und öffentliches Gedenken an die Bücherbrennungen? Auf diese und weitere Fragen finden sich in den insgesamt 20 Beiträgen des Bandes zahlreiche neue Erkenntnisse.

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Presse:

"Es erstaunt immer wieder, wie von der Forschung trotz der inzwischen zahlreichen Publikationen zum Thema Bücherverbrennungen laufend neue weiße Flecken ausgemacht und neue Erkenntnisse zutage gefördert werden. Ergänzend finden sich in dem Band ein ausführliches Vorwort, das zugleich eine Zusammenfassung der Beiträge bietet, ein Literaturverzeichnis mit über 300 Titeln, ein Autorenverzeichnis und ein Personenregister. Das Buch wird zur Fortsetzung, insbesondere aber auch Schulbibliotheken empfohlen." (Peter Vodosek, BuB Magazin 65/2013)

Bibliothek der verbrannter BücherBildungs- und Informationsportal des Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien. Die hier für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Interessierte aufbereiteten Seiten über die Geschichte und Vorgeschichte der Bücherverbrennungen 1933 in Deutschland wurden in Zusammenarbeit und mit der freundlichen Unterstützung des Instituts für Germanistik der Universität Potsdam, dem Stadtarchiv Münster sowie dem ver.di-Archiv erstellt.

 

Erstellt: 03.08.2019 - 17:33  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57