Der Landesstreik. Hrsg. Roman Rossfeld, Christian Koller und Brigitte Studer

Obwohl der schweizerische Landesstreik vom 11. bis 14. November 1918 schon nach wenigen Tagen unter massivem militärischem Druck beendet wurde, gilt er bis heute als eine der schwersten sozialen und innenpolitischen Krisen seit der Gründung des Bundesstaates 1848. Er hat nicht nur die politische Kultur des Landes und die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern geprägt, sondern auch den Aufbau des Sozialstaats bis weit in den Kalten Krieg.

ISBN 978-3-03919-443-8     49,00 €  Portofrei     Bestellen

Das Buch fragt gezielt dort nach, wo die bisherige Forschung wichtige Lücken hinterlassen hat: bei der Sicherung elementarer Grundbedürfnisse der Bevölkerung, bei der Bedeutung von Frauen und der Frauenverbände, bei regionalen Unterschieden zwischen Stadt und Land oder der geschichtspolitischen Instrumentalisierung des Streiks. Das Buch trägt damit zu einem besseren Verständnis eines der zentralen Schlüsselereignisse der Schweizer Geschichte des 20. Jahrhunderts bei.

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis

Die Herausgeber/innen:

Roman Rossfeld

Roman Rossfeld, Projektkoordinator des Nationalfondsprojekts «Krieg und Krise» zur Geschichte des schweizerischen Landesstreiks

Christian Koller

Christian Koller, Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs in Zürich

Brigitte Studer

Brigitte Studer, Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern

 

 

Erstellt: 29.06.2019 - 07:17  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57