Der Krieg nach dem Krieg. Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19. Von Andreas Platthaus

Der September 1918 sollte endlich den Sieg bringen. Mit der letzten großen Offensive des deutschen Heeres setzt Andreas Platthaus' packende Darstellung ein, in der er die Zeit vom Herbst 1918 bis zum Sommer 1919 als einen einzigen großen Gewaltzusammenhang erzählt. Denn mit dem Waffenstillstand war der Krieg keineswegs beendet. Die Zeitgenossen erlebten, wie eine Welt umgestürzt wurde, und sie stritten mit allen Mitteln um die Frage, was nun kommen sollte: eine kommunistische Volksherrschaft? Eine gemäßigte Republik? Und wie sollte die Nachkriegsordnung aussehen? Die Hoffnungen auf einen Großen Frieden nach dem Großen Krieg zerschlugen sich, am Ende stand der diktierte Frieden von Versailles.

ISBN 978-3-87134-786-3     26,00 €  Portofrei     Bestellen

2018 jährt sich der eigentliche Beginn des "kurzen" 20. Jahrhunderts zum hundertsten Mal. Mit den Jahrestagen von Waffenstillstand, Novemberrevolution, Republikgründung, Münchner Räterepublik und Versailles schildert Andreas Platthaus den Krieg nach dem Krieg und den Anfang einer schrecklichen Moderne. Die packende Analyse jenes historischen Moments, in dem für einen Augenblick alles möglich schien - bevor auf verhängnisvolle Weise die Weichen für die Zukunft gestellt wurden.

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Inhalt und Leseprobe des Verlags

Presse:

"Andreas Platthaus schildert eindrucksvoll die Zeit zwischen Waffenstillstand und Friedensvertrag ... eine vorzügliche Darstellung." (Deutschlandfunk)

"Ein fesselndes Buch." (Westfälische Nachrichten)

Der Autor:

Andreas Platthaus, geboren 1966 in Aachen, hat Philosophie, Rhetorik und Geschichte studiert. Er leitet das Ressort 'Literatur und literarisches Leben' der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung', für die er seit 1992 schreibt. 2006 erschien die vielbeachtete Biographie 'Alfred Herrhausen – Eine deutsche Karriere'. Seine große Darstellung der Völkerschlacht bei Leipzig, '1813', stand lange auf der 'Spiegel'-Bestsellerliste und erhielt begeisterte Presse. Andreas Platthaus lebt in Leipzig und Frankfurt am Main.

 

Erstellt: 22.06.2019 - 06:22  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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