Die Wiederentdeckung des Menschen. Von Andreas von Westphalen

Der Mensch ist von Natur aus egoistisch und faul. Seine beste Leistung bringt er unter Konkurrenzdruck. In dieser Einschätzung des menschlichen Wesens stimmen Wissenschaftler, Philosophen, Unternehmer, Politiker und der Stammtisch überein, seit Darwins Theorie des Survival of he fittest fehltinterpretiert wird. Und daher entspreche auch der Kapitalismus als Wirtschaftsform optimal der Natur des Menschen. Erstaunlicherweise beweist die aktuelle Forschung allerdings, dass diese Beschreibung der menschlichen Natur genau falsch ist.

ISBN 978-3-86489-213-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Mensch ist ein soziales Wesen, dass in kleinen Gruppen am besten "funktioniert" und ausgefüllt und befriedigt lebt. Andreas von Westphalen präsentiert die Fakten, zeigt die Konsequenzen dieser falschen Charakterisierung und belegt, wie der übersteigerte Wettbewerb die Natur des Menschen und die Gesellschaft pervertiert.

Der Mensch ist nicht für den Kapitalismus gemacht.

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt und Leseprobe des Verlags

Das verzerrte Menschenbild im Kapitalismus. Ein Fundament des Kapitalismus ist die weit verbreitete und selten hinterfragte Überzeugung, der Mensch sei von Natur aus egoistisch, konkurrenzorientiert, materialistisch und faul. Zahlreiche wissenschaftliche Studien kommen aber zu einem anderen Ergebnis über die Natur des Menschen. Andreas von Westphalen → buch komplizen 30.05.2021

Gesichtslose und distanzierte Menschen. Soziale Distanzierung, Reduzierung der Kontakte und das Tragen der Mund-Nasen-Masken haben Auswirkungen, die nur dann realistisch einschätzbar sind, wenn einige zentrale Eigenschaften der Natur des Menschen ausreichend berücksichtigt werden - Teil 1. Von Andreas von Westphalen → Telepolis 25.10.2020

Grenzenlose Solidarität. Die Pandemie stellt die neoliberale Gesellschaft und Wirtschaft grundlegend in Frage. Jetzt die richtigen Lehren zu ziehen, ist für eine gemeinsame Zukunft existentiell. Andreas von Westphalen. → Telepolis 01.04.2020

Der Mitmensch ist nicht die Bedrohung. Der Coronavirus rammt einen Keil zwischen die Menschen, denn jeder Mensch wird plötzlich zu einer potentiellen tödlichen Bedrohung. Dies birgt die Gefahr, dass eine lebenswichtige menschliche Eigenschaft gelähmt wird. Von Andreas von Westphalen → Telepolis 17.03.2020

Konkurrenz oder Kooperation? Das ist die entscheidende Frage. Von Andreas von Westphalen → Telepolis 08.02.2020

Wie der Mensch korrumpiert wird. In der kapitalistischen Gesellschaft wird häufig auf die falsche Art der Motivation gesetzt. Dies hat verheerende Folgen. Andreas von Westphalen → Telepolis 19. Januar 2020

Haben Menschen von Natur aus ein Gefühl für Fairness? Allen Unkenrufen zum Trotz ist der Mensch kein Homo oeconomicus, sondern mit einem faszinierenden Gerechtigkeitsgefühl gesegnet. Von Andreas von Westphalen → Telepolis 06.05.2019

Das verzerrte Menschenbild im Kapitalismus Zahllose wissenschaftliche Arbeiten haben der Mär widersprochen, dass der Mensch von Natur aus egoistisch, materialistisch und konkurrenzorientiert sei. Von Andreas von Westphalen → Telepolis 03.05.2019

Die Egoismus-Ideologie Die These, Altruismus sei nur verkappter Egoismus, soll Unmenschlichkeit rechtfertigen. Exklusivabdruck aus „Die Wiederentdeckung des Menschen“. von Andreas von Westphalen → Rubikon 02.05.2019

Der Autor:

Andreas von Westphalen studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Neuere Germanistik und Philosophie in Bonn, Oxford und Fribourg. Er ist als Theater- und Hörspielregisseur und Journalist tätig. Gemeinsam mit Jochen Langner realisierte er das russisch-deutsche Dialogprojekt zum Zweiten Weltkrieg "Horchposten 1941". www.horchposten1941.com.

 

Erstellt: 29.04.2019 - 05:28  |  Geändert: 23.08.2022 - 06:52