Literatur der Russlanddeutschen und Erinnerung

Hrsg. Carsten Gansel
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Die Beiträge dieses Bandes wenden sich einem in der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung bislang zu wenig beachteten Gegenstand zu: der Literatur von Sowjetdeutschen - so die übliche Bezeichnung bis zur Auflösung der Sowjetunion 1991 - bzw. der Russlanddeutschen. Im Zentrum steht somit ein Kapitel der deutsch-russischen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, das "selbst in groben Zügen den wenigsten bekannt ist" (Eleonora Hummel). Bis zum Zerfall der Sowjetunion waren einer Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Sowjetdeutschen auch in literarischen Texten enge Grenzen gesetzt.

ISBN 978-3-947965-00-7 49,00 € Portofrei Bestellen

Die Aufsätze zielen daher neben Überblicksdarstellungen auf eine dezidierte Analyse ausgewählter Texte, sie fragen nach der Rolle, die die Sprache für die Identität der Russlanddeutschen besitzt und beschäftigen sich mit Aspekten des kollektiven Gedächtnisses. Schließlich gibt es Einblicke in die Autorenwerkstatt (Hugo Wormsbecher, Nelly Däs). Ein zweiter Band wird sich explizit mit den Entwicklungen nach 1989 beschäftigen.

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Inhaltsverzeichnis

Es war einmal ein deutsches Land - eine ganze Republik innerhalb der Sowjetunion. Dort erwuchs in den 1920er Jahren mitten in der UdSSR eine neue Identität: Die sogenannten Sowjetdeutschen. Mit ihrer einzigartigen Kultur, ihrer Sprache und ihrer tragischen Geschichte befasst sich das Buch „Literatur der Russlanddeutschen und Erinnerung“. Rezension von Pazul Linke → Sputnik 05.03.2019

Erstellt: 15.04.2019 - 06:00  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:57

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