Levi - Gesammelte Schriften, Reden und Briefe, Bd.I/2. Ohne einen Tropfen Lakaienblut. Spartakus (2). Von Paul Levi

Der Württemberger Levi, einst Anwalt und Partner Rosa Luxemburgs, zählt zu den vergessenen großen Intellektuellen aus dem deutsch-jüdischen Bürgertum. Nach der Ermordung von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Leo Jogiches Anfang 1919 war die Führung der kurz zuvor gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an Paul Levi gefallen. Der sucht zwar im Geiste Rosa Luxemburgs eine revolutionäre Realpolitik durchzusetzen, geriet jedoch stäündig in Konflikt mit jenen Kräften in der Partei, die durch radikale Phrasen den Mühen der Politik zu entgehen versuchten und dafür in Moskau, indem sie das neue Mekka sahen, Unterstützung fanden.

ISBN 978-3-320-02344-7     49,90 €  Portofrei     Bestellen

Als dann auch noch die Bolschwiki Kurs auf die Unterwerfung sowohl der großen italienischen Partei als auch der kleinen KPD nahmen und beide Parteien in eine Abenteuerpolitik hineintrieben, war für Levi kein Platz mehr in der von ihm geführten Partei. Nachdem Levis Hauptwerk, seine Texte in seiner Zeitschrift »Sozialistischen Politik und Wirtschaft«, 2016 vorgelegt wurden, folgen nun mit den Bänden I/1 UND I/2 seine Texte, Briefe und Reden bis zum 2. Weltkongress der Kommunistischen Internationale im Juli 1920, auf dem der Dissens mit den Bolschewiki aufbrach.

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Erstellt: 05.12.2018 - 09:11  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58

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