Bei aller Liebe. Warum die katholische Kirche den Zölibat freigeben muss. Von Anselm Bilgri und Gerd Henghuber

Eine enorme psychische Belastung für zahlreiche Priester und ein eklatanter Nachwuchsmangel auf Seiten der katholischen Kirche - so stellen sich die Auswirkungen des Ehelosigkeitsgebots im Jahr 2018 dar. Deshalb fordern Anselm Bilgri und Gerd Henghuber klar: Der Zölibat ist einer der wichtigsten Punkte, an denen sich die Kirche reformieren muss, wenn sie zukunftsfähig bleiben will. In diesem Buch bringen die beiden Autoren die Lebensrealitäten von zahlreichen Betroffenen sowie die Fakten rund um den Zölibat zusammen und üben so konstruktive Kirchenkritik. Denn da der Zölibat nicht von Jesus gestiftet ist, sondern sich historisch entwickelt hat, kann und muss er neu verhandelt werden.

ISBN 978-3-492-05874-2     20,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Die Autoren:

Anselm Bilgri, geboren 1953, war bis 2004 Benediktinermönch, Cellerar und Prior des Klosters Andechs. Heute wirkt der »Gratwanderer zwischen Kirche und Welt« als Vortragender, Buchautor, Coach und Mediator. Zusammen mit dem Seminarleiter Dr. Georg Reider und dem Coach und Vortragsredner Dr. Nikolaus Birkl gründete er die »Akademie der Muße". Bei Piper erschienen seine Bücher »Finde das rechte Maß«, »Stundenbuch eines weltlichen Mönches«, »Herzensbildung« und »Vom Glück der Muse«.

Gerd Henghuber ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule und hat die Interviews mit den Priestern bzw. ihren Freundinnen und Partnern geführt. Ihm ist es ein Anliegen, dadurch die emotionale Situation wiederzugeben, in der sich die Menschen aufgrund des Zölibats befinden, der sie zu Selbstverleugnung, Versteckspiel oder zum Bruch mit der Kirche und der Gemeinde zwingt. Gerd Henghuber leitet eine Kommunikationsagentur in München und ist engagierter Katholik und Pfarrgemeinderat.

Erstellt: 27.11.2018 - 07:28  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58