Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein. Von Mohamed Amjahid

Wie erlebt jemand Deutschland, der dazugehört, aber für viele anders aussieht? Mohamed Amjahid, Sohn marokkanischer Gastarbeiter und als Journalist bei einer deutschen Zeitung unfreiwillig "Integrationsvorbild", wird täglich mit der Tatsache konfrontiert, dass er nicht-weiß ist. Er hält der weißen Mehrheitsgesellschaft den Spiegel vor und zeigt, dass sich diskriminierendes Verhalten und rassistische Vorurteile keineswegs bloß bei unverbesserlichen Rechten finden, sondern auch bei denen, die sich für aufgeklärt und tolerant halten. Pointiert und selbstironisch macht er deutlich, dass Rassismus viel mit Privilegien zu tun hat - gerade wenn man sich ihrer nicht bewusst ist.

ISBN 978-3-446-25472-5     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Über unbewusste Privilegien und versteckten Rassismus - auch in Deutschland - aus der Perspektive von einem, der täglich damit konfrontiert ist.

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INHALT

1 Worum es (mir) geht 9
2 Die Erfindung des Anderen 19
3 Ausgesprochen rassistisch 34
4 Aber Roberto Blanco hat gesagt... 51
5 Auch die Passfarbe zählt 62
6 Hilfe! Weiße wollen mein Leben retten! 76
7 Wer regiert die Welt? 91
8 Wenn zwei sich streiten, freut sich der Weiße 107
9 Welches ist das weißeste Land Europas? 123
10 Enkelkind mit blauen Augen 142
11 Von »white trash« und »weißer Überlegenheit« 155
12 Der ultimative Selbsttest: Wie weiß sind Sie? 170
Dank 178
Anmerkungen 179

Mohamed Amjahid: „Unter Weißen“. Wie Alltagsrassismus ein Leben prägt Von Holger Heimann. Schiefe Blicke, Vorurteile, Benachteiligungen: In seinem Buch „Unter Weißen“ erzählt „Zeit“-Journalist Mohamed Amjahid, wie stark seine Herkunft als Kind marokkanischer Eltern sein Leben in Deutschland bestimmt. Sogar seine Mutter blickt unbewusst durch die rassistische Brille der „Weißen“. →  Deutschlandfunk Kultur 25.02.2017

Erstellt: 23.11.2018 - 13:01  |  Geändert: 02.12.2020 - 17:58