Regie: Sung-Hyung Cho

Meine Brüder und Schwestern im Norden

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17.02.2017 , Deutsch

Wer weiß außerhalb des Landes wirklich etwas über Nordkorea? Was wir von diesem abgeschotteten Land zu sehen und zu hören bekommen, ist immer das gleiche: Militär-Paraden mit Panzern und Raketen, Soldaten und Soldatinnen, die wie Roboter marschieren, Kriegsdrohungen, Hungersnöte, abgemagerte Kinder und nicht zuletzt die drei Generationen von scheinbar wahnsinnigen Diktatoren und die ihnen hysterisch huldigende Gefolgschaft. Sung-Hyung Cho geht diesen Fragen nach, mitten drin in Nordkorea: MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN IM NORDEN porträtiert die Menschen hinter den hartnäckigen Klischees und Stereotypen eine unverstandenen Landes und gibt Einblicke hinter die protzige Propagandafassade einer uns verschlossenen Lebenswelt.

EAN 4250128419222 17.02.2017 vergriffen Mehr Infos (DVD) → www.jpc.de

Die Menschen, denen Sung-Hyung Cho auf ihrer Reise durch das Land begegnet Soldatinnen, Bauern, Maler, Näherinnen sind keine Zufallsbekanntschaften, sondern wurden vom Regime ausgesucht. Trotzdem nähert sie sich ihren Protagonisten dabei aufrichtig interessiert, respektvoll und vor allem ohne jegliche Wertung. So kommt ein fröhliches Volk zum Vorschein, dessen Liebe zu ihrem Führer uns mehr als einmal sonderbar erscheint, das seine Wünsche und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der beiden Koreas aber noch längst nicht aufgegeben hat.

Regie: Cho, Sung-Hyung, Mit Hee, Ri Ok

Mehr Infos

Pressestimmen

„Cho ist es bislang noch in jedem ihrer Filme gelungen, das Komplexe ganz einfach zu zeigen und die Komik im Tristen.“ FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

„Ein Beitrag, den man gesehen haben muss.“

„Der Film ist wahnsinnig interessant – Komik und Schrecken liegen nah beieinander.“

„… der aufregendste Film des Jahres.“

„Wirklich fesselnde Story““  Welt Kompakt

„Cho Sung-Hyungs Dokumentarfilm zeigt ein Nordkorea jenseits der Klischees“ Junge Welt

 „Der besondere Heimatfilm.“ Berliner Zeitung

 „Sung-Hyung Cho ist Spezialistin für die Normalität des Skurrilen“ „Erhellend“ Der Tagesspiegel

„Cho begegnet im Film den Menschen mit Respekt und Humor.“ Hamburger Abendblatt

„Seltene Einblicke in den nordkoreanischen Alltag.“ Hamburger Abendblatt

„MEINE BRÜDER UND SCHWESTERN erzählt fast nebenbei von der Fremde zwischen Nord- und Südkorea.“ Stuttgarter Zeitung

„Neugierig, respektvoll, möglichst vorurteilsfrei und stets in unsichtbarer offizieller Begleitung nähert sich Sung-Hyung Cho ihren Brüdern und Schwestern. Doch das Bewegendste ist ihre stille Art, zu zeigen, wie das Volk missbraucht und betrogen wird.“ Sächsische Zeitung

Regisseurin

Cho Sung-Hyung (Jahrgang 1966) ist eine deutsch-koreanische Filmemacherin, Cutterin und Professorin. Geboren in Busan, studierte sie zunächst in Seoul, später in Marburg und Mainz Kunstgeschichte, Philosophie und Medienwissenschaft. Mit ihrem Dokumentarfilm Full Metal Village über das Wacken-Festival erhielt sie 2007 den Max-Ophüls-Preis. Weitere Werke machten sie auch international bekannt. Inhaltlich befasst sie sich oft mit kulturellen Gegensätzen, Musik- und Alltagskulturen sowie gesellschaftspolitischen Themen. Seit 2011 lehrt sie als Professorin für Film an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken.

Wikipedia: Cho Sung-Hyung  | Website: sung-hyung.de

Autoren

Erstellt: 16.04.2017 - 17:48  |  Geändert: 27.09.2025 - 11:30