Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Von Cornelia Koppetsch und Sarah Speck

Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist. Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten. Von Cornelia Koppetsch und Sarah SpeckGeschlechterkonflikte in Krisenzeiten. "Wie gehen Paare mit Umbrüchen in der männlichen Identität und mit prekärer Beschäftigung um?" Seit den siebziger Jahren haben sich weitreichende Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen vollzogen: Frauen sind heute autonomer, besser ausgebildet, häufiger erwerbstätig und sie erobern immer mehr Führungspositionen.

ISBN 978-3-518-12701-8      18,00 €  Portofrei       Bestellen

Umgekehrt möchten viele Männer engagierte Väter sein, und es wird für sie wichtiger, "weiche" Seiten unter Beweis zu stellen - im Beruf und im Privatleben.

Aus diesen Fortschritten ergeben sich neue Konflikte, schließlich passen Realität und tradierte Rollenbilder in vielen Familien nicht mehr zusammen: Macht er die Hausarbeit, wenn sie die Miete zahlt? In ihrer groß angelegten Studie untersuchen die Autorinnen, wie Paare aus unterschiedlichen sozialen Milieus damit umgehen, wenn der Mann kein Ernährer mehr ist.

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Interview mit der Autorin

»Freiheit ist kapitalistischer Mainstream« Die Mittelschicht schafft sich ab, Bildungsabschlüsse verlieren an Wert, und der Neoliberalismus vereinnahmt selbst diejenigen, die ihn bekämpfen sollten – beste Voraussetzungen, um das ganze Gesellschaftssystem ins Wanken zu bringen, meint die Soziologin Cornelia Koppetsch. Interview: Gabriela Herpell → SZ 32/2015

 

Erstellt: 31.08.2015 - 08:59  |  Geändert: 02.12.2020 - 18:02