Objektivität als professionelles Abgrenzungskriterium im Journalismus. Von Cornelia Mothes

Objektivität als professionelles Abgrenzungskriterium im Journalismus. Von Cornelia MothesEine dissonanztheoretische Studie zum Informationsverhalten von Journalisten und Nicht-Journalisten. Um im Internetzeitalter als Profession sichtbar zu bleiben, müssen Journalisten ihren Mehrwert gegenüber Bürgerjournalisten deutlicher herausstellen.

ISBN 978-3-8487-0546-7     69,00 €  Portofrei     vergriffen

Ein Experiment prüft, inwiefern sich deutsche Journalisten in einem ihrer wichtigsten professionellen Abgrenzungsmerkmale – der Objektivitätsnorm – von Bürgern ohne journalistischen Hintergrund abheben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Journalisten in Objektivitäts-Verpflichtung und -Bewusstsein kaum von Nicht-Journalisten unterscheiden. Jedoch nehmen sie im Gegensatz zu Nicht-Journalisten Objektivitäts-Verstöße durchaus wahr und erfüllen damit eine zentrale Voraussetzung zu selbstkritischer Reflexion, die für die professionelle Identität von Journalisten zunehmend entscheidend wird.

Das Werk ist Teil der Reihe Aktuell. Studien zum Journalismus, Band 7.

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Rezensionen

  • Die Crux mit der Objektivität. Ist mangelnde Objektivität das größte Problem des Journalismus? Die Journalismus-Forschung stellt dem praktischen Journalismus ein verheerendes Zeugnis aus. Dies belegt ein Buch der Kommunikationswissenschaftlerin Cornelia Mothes. Bei allen Mühen um neue Geschäftsmodelle und redaktionelle Qualität: Wenn man der Forschung glaubt, ist das wichtigste journalistische Qualitätskriterium – Objektivität – vor allem ein Lippenbekenntnis. Ein Beitrag von Mario Müller-Dofel → ABZV 26.03.2015
  • Der Journalismus muss sich der Diskussion um Objektivität stellen. Kommunikationswissenschaftlerin Cornelia Mothes über den Kampf um die Deutungshoheit und ihre Studie zur Objektivität in den Medien. Von Marcus Klöckner → Telepolis vom 29.01.2015
  • Rettet die Objektivität den Journalismus? Von Nadia Leihs → European Journalism Observatory vom 22.09.2014
  • Rezension von Ines Engelmann

 

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