Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen. Von Ulrich Schneider

Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen. Von Ulrich SchneiderDer Mensch ist kein Renditefaktor. Kindergärten, Krankenhäuser oder Pflegeheime nicht einmal hier macht der kalte Ökonomismus halt. Wo der Mensch jedoch zum Humankapital verkommt, wo jeder seines Glückes Schmied sein soll und der Mehrwert zum wichtigsten Wert wird, muss die Menschlichkeit zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

ISBN 978-3-86489-079-6     13,99 €  Portofrei      Bestellen

Soziales kann so nicht funktionieren. Ulrich Schneider, seit Jahrzehnten einer der führenden Manager und Lobbyisten in der Sozialwirtschaft, weiß, wovon er redet, und fordert einen Wertewandel. Eine entlarvende Erzählung, glänzende Analyse und zugleich knallharte Abrechnung mit einem neoliberalen Zeitgeist und seinen Mythen.

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Der Mensch ist kein Renditefaktor! Der Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes hat sich mit einem Alarmruf in die Reihe jener Querdenker eingereiht, die seit kurzem gegen das von traditionellen Ökonomen konstruierte Modell des Menschen rebellieren, mit dem sie die real existierende Wirtschaft zu erklären suchen. Sie haben ein wohlinformiertes, rational kalkulierendes und ausschließlich auf den eigenen Nutzen ausgerichtetes Individuum entworfen, das von allen sozialen Bindungen, normativen Überzeugungen und Mitgefühl für anderen losgelöst ist, das mit anderen nur dann kooperiert, wenn es dem eigenen Vorteil dient. Wenn sie damit im Elfenbeinturm ihrer Wissenschaft bleiben würden, könnten sie keinen Schaden anrichten. Aber sie erheben den Anspruch, dass dieses Denkmuster wie eine fremde Besatzungsmacht alle sozialen Sphären beherrscht – die Gesundheits- und Pflegedienste, die Bildungs- und Sozialeinrichtungen sowie die öffentliche Verwaltung. Eine Rezension von Ulrich Schneiders Buch „Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen“. Von Friedhelm Hengsbach → Nachdenkseiten vom 14.11.2014

Rezension zu: Ulrich Schneider: Mehr Mensch! Gegen die Ökonomisierung des Sozialen. Von Stefan Müller-Teusler → socialnet vom 15.10.2014