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Die Scheinheiligen. Von Wanjiku wa Ngugi
Dieser Roman ist eine Mischung aus Krimi, Unterhaltung und welthaltiger Literatur. Plotgetrieben beleuchtet er einen hochaktuellen Aspekt der Globalisierung. Mugure Sivonen, eine in den USA lebende Exilkenianerin, entdeckt widersprüchliche Angaben in den Unterlagen ihres adoptierten Sohnes Kobi.
ISBN 978-3-940666-52-9 19,80 € Portofrei Bestellen
Sie wird hellhörig, ahnt jedoch nicht, dass ihr eigener Ehemann darin verwickelt ist. Furchtlos und mit unerschütterlicher Neugier öffnet sie die Büchse der Pandora und nichts kann sie aufhalten, keine Drohungen, keine noch so erschreckende Erkenntnis, wobei sie Zusammenhänge aufdeckt, die bis in ihren engsten Freundeskreis hineinreichen: Ein Ring skrupelloser Verbrecher missbraucht kenianische Frauen als Gebärmaschinen, die gegen geringe Bezahlung ihre Körper für kinderlos bleibende Paare zur Verfügung stellen. Die Frauen werden verpflichtet, jedes Kind abzugeben, und geraten in sklavische Abhängigkeit zu den Adoptionsvermittlern.
Die als Priester, Mediziner, Künstler und ehrbare Geschäftsmänner getarnten Kriminellen betreiben vermutlich einträgliche Geschäfte mit embryonalen Stammzellen sowie Organhandel. Um der Organisation auf die Spur zu kommen, begibt sich Mugure bis in ihr Heimatland Kenia. Sie stellt sich dabei auf dem Boden profunder Einsichten in kulturelle, ethnische und politische Zusammenhänge auch Fragen nach ihrer eigenen Herkunft und Identität.
Die Autorin erweist in diesem Roman der afrikanischen Erzähltradition ihres berühmten Vaters Ngugi wa Thiong o ihre hohe Reverenz.