Scheinsubjekt Digitalisierung
Politische Ökonomie der Arbeit 4.0

Von der Industrie bis zur Sozialen Arbeit – die als Digitalisierung bezeichneten Veränderungen der Arbeitswelt machen vor keiner Branche halt. Der Sammelband »Scheinsubjekt Digitalisierung« legt den Schwerpunkt auf die verschiedenen Akteure, die diesen Prozess ins Werk setzten, und reflektiert auf deren widersprüchliche Verhältnisse. Indem die jeweiligen Akteure ihre politökonomischen Interessen mit der Digitalisierung verfolgen, stellen sie jenen Prozess her, der ihnen selbst als außer ihnen stehender Zwang begegnet. So setzten die maßgeblichen Unternehmen und Staaten genau den Imperativ, dem auch sie verpflichtet sind.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
Die Autoren
Nathan Weis ist Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung im Promotionskolleg „Gute Arbeit in einer transformativen Welt“. In seiner Dissertation befasst er sich mit industriepolitischen Maßnahmen, regionalen Dynamiken und den Initiativen von Betriebsräten und ArbeitnehmerInnen im Kontext der Antriebswende in der Automobilindustrie. Ein weiteres Forschungsinteresse besteht in der politischen Ökonomie der Digitalisierung, insbesondere in Bezug auf die Landwirtschaft und die Digitalisierung der afrikanischen Ökonomien.
Peter Schadt, Sozialwissenschaftler, Autor und Gewerkschaftssekretär. Schreibt u.a. für konkret und junge Welt.
Erstellt: 10.02.2025 - 10:54 | Geändert: 10.02.2025 - 11:06