Homeless. Von Eske Hicken

Vier Menschen, eine Stadt, zwei Welten: Helen und Richard können sich veganen Truthahn und Achtsamkeitskurse leisten, während sich Katie und John dem Überlebenskampf auf der Straße stellen müssen. Sie alle leben in Portland, USA, einem Zentrum der Alternativ- und Hipsterkultur, wo zugleich Tausende von Menschen obdachlos sind. Als eine rechte Bürgerinitiative auftaucht, die gegen Obdachlose hetzt, und schließlich sogar Zelte angezündet werden, geraten die vier in einen Strudel gewaltsamer Ereignisse, der sie an die Grenzen des Aushaltbaren treibt.

ISBN 978-3-949671-09-8     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Spannungen zwischen den Milieus hat Eske Hicken vor Ort erlebt und in einen packenden Roman verwandelt, der unter die Haut geht und von Schicksalen erzählt, denen wir künftig auch in unseren Breitengraden begegnen könnten.

Mehr Infos...

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

Pressestimmen:

Wem gehört die Stadt? Eske Hicken stellt ihr Buch „Homeless“ vor: eindrucksvolle Lebensrealitäten aus den USA. In unserem Amerika sind alle Menschen gleich“ - diesen Satz liest Eske Hicken mehrfach auf Schildern während ihrem Jahr in Portland im US-amerikanischen Staat Oregon. Die ehemalige FR-Journalistin und Reporterin Eske Hicken saß am Mittwoch um 16 Uhr auf der Frankfurter Buchmesse mit Moderator Georg Leppert vor dem grünen FR-Schild und sprach über ihren Debütroman „Homeless“, der im Westend Verlag erschienen ist. → Frankfurter Rundschau 18.10.23

2017 hat Eske Hicken ein Jahr lang bei einer Organisation in Portland (US-Bundesstaat Oregon), die für die Rechte von Obdachlosen kämpft, verbracht. Dort arbeitete die 51-jährige freie Journalistin in einem Restaurant für Obdachlose und schlief selbst einige Male auf der Straße. Ihre Erlebnisse hat sie jetzt in ihrem Roman "Homeless" verarbeitet. Hicken hält die Lage von Obdachlosen in Deutschland zwar noch nicht für vergleichbar mit jener in den USA, aber auch hier sei das Sozialsystem beschnitten worden. Warum sie das Thema Obdachlosigkeit so sehr beschäftigt, welche Erfahrungen sie selbst auf der Straße gemacht hat und wann ihr die Idee kam, darüber einen Roman zu schreiben, all das verrät Eske Hicken (...) im Gespräch. [Podcast 11:58 Min.] → hr2-kultur 19.09.23

Eine Reise nach Portland und der Roman "Homeless". Eine private Buchrezension. → Bibliomaniacs 29.08.23

„Homeless“ ist ein Roman, der so intensiv ist, dass es manchmal weh tut. Keine andere Autorin hat es bislang geschafft, das Leben auf der Straße so eindrücklich zu beschreiben wie Eske Hicken es in ihrem Roman tut. So zeigt sie nicht nur anhand der Protagonistin Katie auf, welche Umstände dazu führen können, heimatlos zu werden. Auch verbildlicht sie Lebensbedingungen, über die sich Menschen mit festem Wohnsitz kaum Gedanken machen müssen. Wie können sich Frauen vor Übergriffen schützen? Wohin gehen, wenn ein Magen-Darm-Virus grassiert? Was tun, wenn die Kleidung durchnässt ist? Wird die Polizei erscheinen, wenn ein Obdachloser angezündet wird? Eske Hicken beweist nach ihren einjährigen Recherchen in Portland, wie absurd die Entwicklung einer Gesellschaft verläuft, die ihre Augen vor Problemen verschließt. Gleichzeitig ist „Homeless“ eine Dokumentation einer Zwei-Klassen-Gesellschaft, deren Zugehörige so weit voneinander entfernt sind, dass sie keinerlei Berührungspunkte teilen. Von Sonja Dörr → booknerds

Die Autorin:

Eske Hicken, geboren 1971 in Delmenhorst, ist Radio- und Fernsehreporterin. 2017 nahm sie eine berufliche Auszeit und arbeitete ein Jahr lang bei einer Organisation in Portland, die für die Rechte von Obdachlosen kämpft. Eske Hicken lebt in Frankfurt am Main.

Portland-Hipster: Obdachlosen-Elend vor der Haustür ǀ ESKE HICKEN

Portland-Hipster: Obdachlosen-Elend vor der Haustür ǀ ESKE HICKEN
Westend Verlag 24.09.23

 

Leben ohne Zuhause: Wenn das Geld nicht zum Wohnen reicht | ZDFzoom

Leben ohne Zuhause: Wenn das Geld nicht zum Wohnen reicht
| ZDFzoom → ZDFheute Nachrichten Youtube 05.12.21

Erstellt: 20.10.2023 - 18:03  |  Geändert: 27.02.2024 - 07:30

Autoren: 
Verlag: