Der agentielle Realismus Karen Barads
Eine medienwissenschaftliche Relektüre und ihre Anwendung auf das Digitale

Mit dem agentiellen Realismus hat Karen Barad eine der einflussreichsten Theorien des neuen Materialismus vorgelegt. In einer akribischen Relektüre entspinnt dieser Band Barads Programm behutsam und mit rigoroser Aufmerksamkeit für feine Details. Die Untersuchung bezieht - anders als bisherige Arbeiten - das baradsche Oeuvre in seiner Breite ein und eröffnet neue Zugänge für Auseinandersetzungen mit der agentiell-realistischen Theorie und der diffraktiven Methodologie. Damit werden nicht nur Kennerinnen des agentiellen Realismus angesprochen, sondern auch Interessierte ohne Vorkenntnisse an das Thema herangeführt.
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Der Autor:
Thomas Nyckel, geb. 1984, arbeitet am Lehrstuhl für Virtual Humanities am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Zuvor war er Fellow am Center for Advanced Internet Studies, ebenfalls in Bochum. Für seine Forschung zu den Grenzen digitaler Medien wurde er 2017 mit dem Humboldt-Preis ausgezeichnet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen digitale Medien, Karen Barads agentiellen Realismus, Alan M. Turing und Kurt Gödel.
Erstellt: 11.06.2023 - 06:57 | Geändert: 11.06.2023 - 06:58