Cordula killt dich! oder Wir sind doch nicht die Nemesis von jedem Pfeifenheini. Roman der Auferstehung. Von Dietmar Dath

Die Komponistin, Denkerin und Dichterin Cordula Späth, eine Figur, die in Daths Romanen immer wieder auftaucht - ist nach einem Sturz aus dem Fenster, nun ja, irgendwie verschwunden. War es ein Unfall? Ist sie tot? Ihre Freund:innen Katja, Wolfgang, Dietmar, Barbara können es nur schwer begreifen und arbeiten sich unterschiedlich daran ab, und das Leben bleibt auch nicht stehen, ebenso wenig wie die sie umgebende Wirklichkeit, die allen ein ständiges Ringen abverlangt. Gerungen wird mithilfe von Musik, Comics, antiker wie sehr gegenwärtiger Prosa, philosophischen, naturwissenschaftlichen und psychoanalytischen Theorien. Und schier allen Ideen der 1990er Jahre. Um zu begreifen ... oder ... Und dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse ...

ISBN 978-3-95732-491-7     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Debütroman von Dietmar Dath erschien 1995 als erstes Buch des Verbrecher Verlags. Nun ist es Zeit, diesen lange vergriffenen genialen Roman neu herauszubringen. Dath ergänzt diese Neuausgabe um eine Geschichte, in der erklärt wird, was die Romanfiguren heute, über 25 Jahre später, machen.

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Leseprobe des Verlags

Presse:

Werke, [...] die unbedingt in der Welt sein wollen, finden ihren Weg in diese. CKD [Cordula killt dich!] wurde gebraucht - und so war es da. Marlon Grohn / nd

Ob das weitverzweigte Werk Dietmar Daths, das in den 26 Jahren nach Cordula entstanden ist und allein knapp 30 Romane umfasst, davon zwei für den Deutschen Buchpreis nominiert (Die Abschaffung der Arten 2008, Gentzen oder: Betrunken aufräumen 2021), schon zu erahnen ist, wenn man Cordula killt dich liest? Der hyperrealistische, bis an die Schmerzgrenze scharfgestellte und alles erfassende Erzählstil [...] ist hier jedenfalls schon angelegt, ebenso die Fragilität des Roman-Konstrukts, die sich in diesem jüngsten „Kalkülroman“ äußert. Fabian Thomas / The Daily Frown

Das Weltgericht tagt über Dietmar Dath und seinen Erstling, den Dath als »kalkuliertes Kaputtsein, das so kaputt gar nicht ist« rechtfertigt und damit gleichzeitig zugesteht, bei Verbrecher-Verleger Jörg Sundermeier einen (zugegeben Edel-)Zettelkasten eingereicht zu haben, der den zur ersten Publikation des dafür gegründeten Hauses nötigte. Ken Merten / junge Welt

Hier [wurde] Überkommenes aus dem Weg geräumt, damit einer der ideenreichsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren seine Stimme findet. Manfred Roth / literaturkritik.de

Der Autor:

Dietmar Dath, geboren 1970, veröffentlicht seit 1990 journalistische und literarische, satirische und essayistische Texte in in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften. Von 1998 bis 2000 war er Chefredakteur der traditionsreichen Zeitschrift für Popkultur Spex, von 2001 bis 2007 und wieder seit 2011 Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Dietmar Dath hat zahlreiche Romane, Theaterstücke, Sachbücher und Gedichte veröffentlicht. Zuletzt erschienen das gemeinsam mit Barbara Kirchner verfasste Sachbuch »Der Implex – Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee« (2012) und die Romane »Pulsarnacht« (2013) und »Feldeváye« (2014). Im Verbrecher Verlag erschienen zuletzt die Neuausgaben seiner Romane »Für immer in Honig« (2008) und »Am blinden Ufer« (2010) sowie der neue Erzählungsband »Kleine Polizei im Schnee« (2012) und der gemeinsam mit Oliver Scheibler verfasste Comic »Mensch wie Gras wie« (2014).

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Erstellt: 03.02.2023 - 06:37  |  Geändert: 07.10.2023 - 10:48