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Der Aufbruch des konformistischen Geistes. Gesellschaftlicher Analphabetismus und Universität im Neoliberalismus 3., grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. Von Gerhard Stapelfeldt
ISBN 978-3-339-10802-9 58,00 € Portofrei Bestellen
Der irrationale Rationalismus, als logos des Neoliberalismus, ist real als eine Wettbewerbsgesellschaft, die durch jenen logos zentral eine Wissensgesellschaft ist. Die neoliberale Gesellschaftstheorie (Hayek) liefert die Apologie dieser Ordnung der neuen Freiheit, dieses gesellschaftlichen Fetischismus und Analphabetismus. Die deutsche Soziologie ist der neoliberalen Gesellschaftstheorie seit 1982 durch eine kulturwissenschaftliche Wendung und einen fachwissenschaftlichen Atomismus gefolgt. Die Institution des gesellschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Fetischismus ist die neoliberale Universität. Die Universitäten wurden nach 1990/95 unter die Ordnung des neoliberalen Wettbewerbs gestellt: durch die Welthandelsorganisation (WTO); durch die OECD; durch den ‚Bologna-Prozeß‘ der Europäischen Union. Den neuen Universitäten wird ihre gesellschaftliche Funktion deutlich vorgeschrieben: die Produktion von Wissen kann sich als Schnellspur zu höherem Wachstum erweisen (UNDP).
→ Gerhard Stapelfeldt auf Wikipedia
Erstellt: 03.09.2022 - 06:19 | Geändert: 03.09.2022 - 06:19