Sag nie, es gäbe nur den Tod für uns. Die vergessene Geschichte jüdischer Freiheitskämpferinnen. Von Judy Batalion

Vor einiger Zeit stieß Judy Batalion auf die Berichte junger jüdischer Frauen, die im Widerstand gegen die Nazis kämpften. Diese »Ghetto-Mädchen« versteckten Revolver in Brotlaiben und bombardierten Züge. Sie flirteten mit den Nazis, bestachen sie mit Schnaps - und töteten sie. Warum hatte Batalion, die in einer Familie von Holocaust-Überlebenden aufgewachsen war, nie davon gehört? Hier erzählt sie die wahre Geschichte dieser mutigen Frauen. Im Zentrum steht die Polin Renia Kukielka, die sich durch ihr vom Krieg gezeichnetes Land bewegt und ständig riskiert, für den Widerstand zu sterben.

ISBN 978-3-492-05956-5     25,00 €  Portofrei     Bestellen

 

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Inhaltsverzeichnis

Leseprobe des Verlags

Presse:

„Yitzhak Zukierman, Abba Kovner oder Marek Edelman sind auch in Deutschland bekannt, Zivia Lubetkin, Chaika Klinger oder Renia Kukielka dagegen viel weniger. Ihrem Schicksal folgt Batalion mit viel Empathie und Sympathie. Sie schildert eindrucksvoll, was es bedeutete, ständig Angst zu haben, sich einsam und so gar nicht heldenhaft zu fühlen, aber doch das eigene Leben zu leben, gegen den Holocaust und gegen die Besatzung.“ SZ

„Das Buch von Batalion ist besonders wichtig, weil es diesen mutigen Frauen eine Stimme gibt. Die gut lesbare Darstellung schließt eine gravierende Lücke in der Geschichte des Nationalsozialismus.“ Damals Magazin

„Das Buch ist auch deshalb so eindringlich, peinigend und lebendig geraten, weil Batalion es in der ›Fly on the wall‹-Manier verfasst hat. Man ist ständig als Quasifliege an der Wand bei allem unmittelbar dabei.“ Der Standard

„Ein wichtiges und beeindruckendes Denkmal. Durch die (penibel recherchierte und wissenschaftlich fundierte) fiktionale Erzählweise ist das Buch zudem überaus spannend zu lesen.“ ORF

Die Autorin:

Judy Batalion wurde in Montreal geboren, studierte Wissenschaftsgeschichte in Harvard und promovierte in Kunstgeschichte an der University of London. Danach arbeitete sie als Kuratorin und Komikerin in London, bevor sie sich in New York City niederließ. Sie ist Autorin von »White Walls: A Memoir About Motherhood, Daughterhood and the Mess in Between«, ihre Essays über Erziehung, Beziehungen und Religion erschienen in u.a. in der New York Times, der Vogue und der Washington Post. Batalion lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in New York.

 

Erstellt: 18.07.2022 - 07:09  |  Geändert: 01.10.2022 - 07:11

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