The Songyang Story. Architectural Acupuncture as Driver for Rural Revitalisation in China. Projects by Xu Tiantian, DnA_Beijing. Hrsg. Hans-Jürgen Commerell

China treibt mit viel Energie die Urbanisierung voran - die Städte boomen, aber langsam wächst das Bewusstsein, dass auch das Land Entwicklungsperspektiven braucht. Statt retrospektiver Folklore sind hier präzise Interventionen gefragt, die auf die Herausforderungen vor Ort reagieren. Die Architektin Xu Tiantian aus Beijing engagiert sich seit 2014 in der südostchinesischen Region Songyang und hat in den Dörfern mit ihrer Methode der "Architektur-Akupunktur" spürbare Veränderungen bewirken können. Sei es ein kleines Kulturhaus, eine Brücke oder eine Tofufabrik: Immer wurden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde sowie der lokalen Bevölkerung entwickelt und gebaut. Inzwischen haben die Architekturen Xu Tiantians in den Dörfern Songyangs international für viel Aufsehen gesorgt ...

Architektur-Akupunktur wirkt: Wie die Architektin Xu Tiantian mit Interventionen im ländlichen China das Zusammenleben veränder. Präsentiert höchst anschaulich 21 konkrete Fallbeispiele, wie minimale und präzise Eingriffe grosse Wirkung entfalten.

ISBN 978-3-03860-186-9     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Ihre Arbeiten wurden in Berlin, Wien und auf der Architekturbiennale in Venedig gezeigt. In dem reich illustrierten Buch werden 21 Bauten vorgestellt; Autorinnen und Autoren wie Saskia Sassen, Martino Stierli und Eduard Kögel beleuchten mit ihren Essays die Situation auf dem Land in China, von der Europa etwas lernen kann.

Beiträge von Wang Jun.

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Leseprobe des Verlags

Presse:

«Wie wertvoll, dass es zu diesen Projekten eine ausführliche Publikation gibt: Bitte anschauen! Inspirieren lassen! Solche Projekte geben Optimismus, Mut und Hoffnung.» Martina Pfeifer Steiner, nextroom.at

«Ursprünglich aus einem Ausstellungskataloghervorgegangen, ergänzt um Interviews mit Tiantian und Statements der KuratorInnen / HerausgeberInnen, gewinnt diese Dokumentation in Buchform nicht nur Sympathien durch die ‹freundlichen ländlichen Gebäudeinterventionen›, sondern vor allem durch eine umsichtige Fotografie, die völlig konträr zu den Gepflogenheiten heutiger Hochglanzablichtung, hauptsächlich die Menschen in den Vordergrund stellt.» Jonis Hartmann, textem.de

«Xu Tiantians Bauten sind grossartig – und die Strategie, traditionelles Handwerk wiederzubeleben, lokale Wirtschaftsformen zu bewahren und den Tourismus zu stärken, ist faszinierend und vielversprechend zugleich.» Hubertus Adam, archithese

«Ein inspirierender Ausflug in ein selten wahrgenommenes China.» Helwig Schmidt-Glintzer, fachbuchjournal

Die Autorin:

Kristin Feireiss ist Autorin und Herausgeberin und gründete 1980 das Aedes Architekturforum in Berlin. Sie leitete zudem das Niederländische Architekturinstitut NAi in Rotterdam von 1996 bis 2001 und war Mitglied der Pritzker Prize Jury. Hans-Jürgen Commerell ist Architekturfotograf. Seit 1994 ist er zusammen mit Kristin Feireiss Co-Direktor des Aedes Architekturforums in Berlin und seit 2006 auch des ANCB – Aedes Network Campus Berlin. Xu Tiantian ist Architektin und führt seit 2004 ihr eigenes Büro DnA_Design and Architecture in Beijing. Sie hat davor u.a. für Rem Koolhaas gearbeitet und wurde 2019 mit dem Moira Gemmill Prize for Emerging Architecture ausgezeichnet.

 

Erstellt: 05.08.2021 - 07:26  |  Geändert: 16.12.2022 - 07:59