Radikale Zärtlichkeit - Warum Liebe politisch ist. Von Seyda Kurt

What is love? Ist die Liebe Sinn des Lebens, eine politische Allianz, Illusion oder Selbstzweck? Oder ist sie gar unmöglich, weil wir uns zwischen Zukunftsängsten, überhöhten Ansprüchen und diskriminierenden Strukturen völlig zerreiben?

Seyda Kurt nimmt unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander - und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und sie ist politisch.

ISBN 978-3-7499-0114-2     18,00 €  Portofrei     Bestellen



Wie also wollen wir wirklich lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein radikaler Neuentwurf der Liebe? Und wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten - als Partnerinnen, Familie und Freundinnen? Scharfsinnig, witzig und mit einem feinen Gespür für die zahlreichen Fallstricke und Dimensionen der Liebe erzählt Seyda Kurt von ihrer Suche nach neuen Narrativen - und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können.

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Inhaltsverzeichnis

Mit Karl Marx im Zwiegespräch über Liebe. Romantische Beziehungen sind durch Sexismus, Rassismus und Kapitalismus geprägt, sagt die Journalistin Şeyda Kurt. In ihrem ersten Buch arbeitet sie sich am Begriff der Liebe ab und plädiert stattdessen für ein anderes Konzept: zärtliches Handeln. Moderation: Gesa Ufer → Deutschlandfunk Kultur 20.04.2021

Warum wir das Wort "Liebe" besser abschaffen sollten. Romantische Liebe wird im Kapitalismus als Mythos konstruiert, schreibt Autorin Şeyda Kurt. In ihrem Buch fordert sie eine neue Sprache der Zärtlichkeit. Ein Vorabdruck → die ZEIT 20.04.2021

Presse:

»Es macht großen Spaß, sich von ihr den Kopf verdrehen zu lassen.« Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 20.04.2021

»Ein zukunftsweisender und gerade wegen seiner Kritik an der Liebe radikal liebevoller Denkanstoß.« Marlene Halser, Berliner Zeitung, 30.04.2021

»Seyda Kurts Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine Vielfalt von Beziehungsformen - und für die Bedeutsamkeit von Freundschaften.« Inga Dreyer, neues deutschland, 06.05.2021

»Wenn Sie sich diese Frage auch stellen möchten, in welchen Beziehungen möchte ich leben, dann empfehlen wir Seyda Kurt.« rbb die Literaturagenten, 09.05.2021

»Der langersehnte Befreiungsschlag - komprimiert auf 215 gut recherchierte und noch besser geschriebene Seiten.« Philipp Köpp, Esquire.de, 23.05.2021

»[Ein] Anfang der Auseinandersetzung auf Augenhöhe. 'Radikale Zärtlichkeit' ist beides: radikal und zärtlich.« Mithu Sanyal, WDR5, 21.05.2021

»Es ist ein im positiven Sinne freches Buch.« Natascha Freundel, Rbb Kultur, 01.06.2021

»Ich habe bei der Lektüre sehr viel über mich selbst gelernt.« Linus Giese, GQ, 03.06.2021

»Spannend, humorvoll und absolut empfehlenswert.« Verena Kettner, An.schläge, 06.2021

Die Autorin:

Şeyda Kurt, geboren 1992 in Köln, studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin und ist Journalistin und Moderatorin. Sie schreibt unter anderem für taz. Die Tageszeitung und ZEIT ONLINE. In der Kolumne Utopia bespricht sie für das Theater-Onlinemagazin nachtkritik.de kulturelle Repräsentationen von Liebe und Zärtlichkeit auf Theaterbühnen. Auf Twitter schreibt sie unter @kurtsarbeit über politische und soziologische Belange.

Prosa der Verhältnisse #18 live mit Şeyda Kurt

Prosa der Verhältnisse #18 live mit Şeyda Kurt
Maxim Gorki Theater Youtube 13.04.2021

 

Erstellt: 30.06.2021 - 05:44  |  Geändert: 10.08.2022 - 06:41

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