Die geraubte Würde. Die Aberkennung des Doktorgrads an der Universität Würzburg 1933-1945

Während des Dritten Reiches hatten auch die Universitäten einen unrühmlichen Anteil an der Umsetzung nationalsozialistischer Ideologie. Insbesondere jüdische Studenten und Professoren wurden zunächst diskriminiert und schließlich von der Universität entfernt.

ISBN 978-3-8260-4569-1     36,00 €  Portofrei     Bestellen

 


Ein noch wenig bekannter Aspekt ist die nachträgliche Aberkennung der Doktorwürde, mittels derer politisch und ideologisch unliebsame Personen herabgewürdigt und ihrer Berufsmöglichkeiten beraubt werden sollten. Auch zahlreiche Absolventen der Universität Würzburg verloren damals zu Unrecht ihre Doktorwürde. In diesem Buch wird dieses dunkle Kapitel erstmals eingehend dargestellt und analysiert.
Der erste Beitrag des Bandes beleuchtet allgemein mit Blick auf die Studienbedingungen, die Professorenschaft und die Hochschulleitung, wie weit sich der Einfluss des Nationalsozialismus an der Universität Würzburg bemerkbar machte.
Die Hintergründe und Abläufe der Depromotionen werden im zweiten Beitrag des Buches beleuchtet. Der Dokumentationsteil des Buches widmet sich den Schicksalen der Opfer. Er soll ihr Andenken auch für die Zukunft aufrechterhalten. Für jede der Fakultäten werden ausgewählte Lebensläufe ausführlicher vorgestellt. Es folgen die wichtigsten Lebensdaten aller namentlich bekannten Depromotionsopfer.

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