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Inne halten: Chronik einer Krise Jenaer Corona-Gespräche. Hrsg. Jonas Zipf und Birgit Liebold
ISBN 978-3-95749-317-0 18,00 € Portofrei Bestellen
Ein kurzer Moment, in dem der Pausenschalter gedrückt ist! Die Lektüre verspricht Kurzweil und Inspiration zugleich. In den Texten entstanden zwischen April und Juni 2020 spiegelt sich auch der jeweilige Stand des Krisenverlaufs, so dass sie neben der Tatsache, dass sie zugleich Handlungsoptionen für die Zeit nach Corona aufzeigen bzw. beraten, auch dokumentarischen Charakter besitzen. Zipfs Gesprächspartnerinnen sind Hartmut Rosa, Soziologe, Aleida Assmann, Anglistin, Ägyptologin und Literatur- und Kunstwissenschaftlerin, Bernhard Maaz, Kunsthistoriker und Generaldirektor der Bayrischen Staatsgemäldesammlungen, Thomas Oberender, Intendant der Berliner Festspiele und Joseph Vogl, Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler und Philosoph.
Die Erwiderungen liefern Klaus Dörre und Stephan Lessenich, beide Soziologen, Ayse Güleç, Sozialpädagogin und Leiterin des Bildungs- und Beratungsbereiches im Kulturzentrum Schlachthof in Kassel, Volkhard Knigge, Historiker und Leiter der Stiftung "Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora" und Andreas Freytag oder Uwe Cantner, Wirtschaftswissenschaftler.
Es verdankt sich dem rhetorischen Geschick von Jonas Zipf, dass er trotz eigener substantieller Überlegungen und Gedanken charmant hinter seine Gesprächspartnerinnen, allesamt Koryphäen auf ihrem jeweiligen Fachgebiet, zurücktritt und diesen - sie auf diese Weise würdigen - sozusagen das Podium überlässt.
→ Vorwort
Presse:
„Man wünscht sich in Krisenzeiten genau solche Gesprächspartner, die das große Ganze sehen, die abwägen, hoffen, kritisieren. Es schafft ein Gefühl von Gemeinschaft in dieser globalen Krise, intelligenten Menschen beim Denken zuzuhören.“ (rbbKultur)
Die Herausgeber/innen:
Jonas Zipf
Jonas Zipf, geb. 1982 in Darmstadt, arbeitet seit 2016 als sogenannter Werkleiter von JenaKultur, des städtischen Eigenbetriebs für Kultur, Kulturelle Bildung, Tourismus und Marketing in Jena. In seiner Funktion ist der studierte Psychologe, Musik- und Sprechtheaterregisseur der Kulturverantwortliche der Stadt Jena und initiiert Kulturprojekte und stadtgesellschaftliche Prozesse wie »72 Stunden Urban Action Lobeda«. Vor diesem Engagement war er nach seinem Studium in Berlin, Paris und München als Dramaturg und Schauspieldirektor u.a. am Thalia Theater Hamburg, dem Theaterhaus Jena und dem Staatstheater Darmstadt tätig.
Hartmut Rosa, geboren 1965, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und an der London School of Economics. Forschungsaufenthalte führten ihn u. a. an die Harvard University in Cambridge, Massachusetts, und die New School University in New York City. Seit 2005 ist er Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und seit 2013 Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Rosa ist außerdem einer der Direktoren des DFG-Kollegs Postwachstumsgesellschaften an der Universität Jena sowie Mitherausgeber der Zeitschrift Time and Society.
Erstellt: 06.02.2021 - 07:25 | Geändert: 01.06.2023 - 22:02